2010
11./12.09.10 - Tag des offenen Denkmals 2010.
Dieser für uns wichtigste Fahrtag im Jahreslauf (eigentlich
sind es ja zwei) wurde durch sonniges Spätsommerwetter gekrönt.
Da die Döllnitzbahn reichlich Züge von und nach Glossen
anbot, konnten wir viele Besucher auf der Anlage begrüßen.
Wie so häufig waren sie über das Zusammenspiel von Landschaft
und Technik erstaunt. Da die letzten Wochen reichlich Niederschlag
brachten, stand die Natur in vollem Grün, trotz der nahen
Herbstes. Besondere Anziehungspunkte waren wie immer der Eimerkettenbagger
und der Brecher, wobei letzterer durch das Zerknacken auch großer
Steine beeindruckte. Er düfte einer der letzten seiner Art
in Deutschland sein, den man noch in Funktion erleben kann. Die
Vorführung des Baggers und der dabei entstehende Aushub gab
einen willkommenen Anlass, die Loren mit einem stilechten Zug
zur "Kippe" am Fuß des Abbaus zu fahren. In Zukunft
soll dadurch möglich werden, auch den (momentan Luft baggernden)
Planierteil der Eimerleiter einzusetzen.
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16.07.10 - Heute war der MDR zum zweiten
Mal bei uns, mit einem sehr charmanten Gast: Isabell Varell nahm
einen ihrer Titel sozusagen bei einer Lokmitfahrt auf. Auch dieser
Dreh gehörte zur Sendung "Mit Volldampf durch die Heimat".
Wir hatten den Eindruck, dass sowohl ihr als auch der gesamten
Crew der Besuch bei uns sehr viel Spaß gemacht hat und freuen
uns schon auf den 30.07., an dem wir hoffen, im Fernsehen "gut
rüber zu kommen".
2.07.10 - Wir freuen uns immer, wenn wir
Kindergärten und Schulen aus unserer Region als Gäste
begrüßen dürfen und sich die Feldbahn in großen,
staunenden Kinderaugen spiegelt. Auch wenn die Wenigsten davon
später einmal Lokführer werden wollen, ist doch die
Fahrt mit dem rumpelnden Zug offensichtlich ein sehr eindrückliches
Erlebnis. Heute hatten wir die Junioren des Kindergartens Ablaß
mit ihren Erzieherinnen zu Gast und der Zug musste mit zwei zusätzlichen
Wagen verstärkt werden.
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26.06.2010 - Die "Randfichten"
kommen! Das ist der Volksmusik-Ritterschlag für Glossen:
für die Sendung "Mit Volldampf durch die Heimat"
(MDR, 30.07.2010, 20:15) drehen die "Randfichten" als
Moderatoren auch in der Feldbahnschauanlage. Sie haben sich als
freundliche und "helle" Erzgebirgler alles genau angeschaut
und fanden es offensichtlich sehenswert. Die Sendung wird sicher
viele Sachsen ansprechen und uns hoffentlich in der Folge so manches
Oma-Opa-Enkel-Gespann in unsere Züge führen. Vom MDR-Team
wurden sehr viele Bilder gemacht, an die aus verschiedenen Gründen
aber nicht heranzukommen ist. So müssen hier einige wenige,
eigene Schnappschüsse die Anwesenheit der volkstümlichen
Gäste und ihrer Entourage dokumentieren.
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Nachdem
uns vor gut einem Jahr japanische Eisenbahnfreunde besuchten,
bekamen wir nun den Hinweis, dass es einen Bericht darüber im Internet gibt.
Es ist schon ein exotischer Anblick, Bilder aus Glossen im Umfeld
japanischer Schriftzeichen zu erblicken.
4.-6.06.2010 - Nun war sie das erste Mal in Glossen:
die "sä. IK" bzw. ihr im letzten Jahr fertig gestellter
Nachbau. Die alten Sachsen waren schon mutig, mit so einem kleinen
Lokomtivchen ein ganzes Schmalspurbahnprogramm zu beginnen! Aber
damals waren natürlich auch die Wagen kleiner, was man am
zweiachsigen Gepäckwagen gut erkennen kann. Jedenfalls kann
sich so manche Feldbahnmotorlok sowohl leistungs- als auch gewichtsmäßig
mit der sä. IK messen. Allerdings sind solche Lokomotiven
dann auch rund 40 Jahre jünger. Das Bild mit der IK am aufgerollten
X-Wagen vor der Verladerampe ist zwar historisch nicht korrekt,
aber dennoch schön anzusehen. Parallel zum IK-Einsatz fand
in Glossen auch noch das traditionelle Steinbruchfest statt. Der
Feldbahn brachten sowohl die IK-Freunde als auch der Zubringerdienst
zum Steinbruchfest viele Fahrgäste. Sogar die kleinen Zweiachser
kamen als dritter Zug zum Einsatz, um das Fahrgastaufkommen bewältigen
zu können. Beim Befahren des Einschnittes unterhalb vom Brecher
wurde wieder einmal sichtbar, wie harmonisch sich die Feldbahn
in die Natur einfügt. Sie ist offensichtlich ein "grünes"
Transportmittel. Torsten Köhler aus Leipzig brachte den sehr
detailgetreuen Nachbau eines Rollbahnwagens der Heeresfeldbahnbrigade
mit nach Glossen. Selbst neben der RL1a von O&K wirkt das
Fahrzeug noch relativ klein, war es doch vor allem für den
Handverschub in vorderster Linie vorgesehen.
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11.04.10 - Nachdem die Temperaturen etwas
startfreundlicher geworden sind, konnte der Versuch unternommen
werden, die im November nach Glossen gekommene OMZ117 von Deutz
in Gang zu setzen. Dies gelang auf Grund des guten Gesamtzustandes
der Maschine auch, allerdings bringt der Motor unter Last noch
nicht die volle Leistung. Für eine Fahrt ins Dorf hat es
aber gereicht. Der Klang ist wie zu erwarten nicht mit
dem eines Viertakters zu vergleichen, da klingt z.B. die RL3 weitaus
kerniger...
5.04.2010 - Im Gegensatz zum letzten Jahr
zeigte sich zum Osterfahrtag an den Bäumen noch kein Grün
und das Wetter schwankte zwischen Sonnenschein und sehr dunklem
Himmel. Dennoch war der Besucherandrang erfreulich und es pendelten
die meiste Zeit über zwei Züge auf der Strecke. Die
Döllnitzbahn kam auch mit Dieseltraktion - mit einem der
beiden ehemals österreichischen Gepäcktriebwagen - nach
Glossen (Foto D.Koltermann).
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3.01.2010 - Seit Silvester hatte es genug
geschneit, um der diesjährigen Glühweinfahrt einen tief
winterlichen Rahmen zu verleihen. Da der Schneefall nahezu den
ganzen Tag anhielt, mussten die Gleise immer wieder freigefahren
werden. Der "Wilde Robert" entsandte zwei Zugpaare mit
Dampfbespannung nach Glossen. Der Glühwein in der "Kipplore"
war von sehr guter Qualität und hob sich wohltuend von dem
ab, was man üblicherweise auf Weihnachtsmärkten unter
dieser Bezeichnung erhält.
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