Aktuelles / Vereinsleben
13.02.2016 - Auf Grund von Schwierigkeiten, einen für
alle Mitglieder passenden Termin abzustimmen, fand die diesjährige
Jahreshauptversammlung des Vereins erst Anfang Februar
statt. Neben dem Rückblick auf ein - trotz überschaubarer
Anzahl aktiver Mitglieder - erfolgreiches Vereinsjahr und der
Festlegung der Ziele für 2016 gab es eine personelle Veränderung
im Vorstand, die per Wahl bestätigt wurde. Der langjährige
2. Vorsitzende Denis Jenetzky übergibt aus persönlichen
Gründen seine Funktion an Patrik Jung, wird aber weiterhin
aktives Mitglied bleiben. Dann gab es noch eine weitere Personalie:
der Gründungsvorsitzende Detlef Koltermann hat zum Jahresende
2015 seine Mitgliedschaft beendet, weil er aus beruflichen und
privaten Gründen keine Möglichkeit der Mitarbeit mehr
sah. Das nahm der Vorstand zum Anlass, ihm in Anerkennung seiner
langjährigen Verdienste die Ehrenmitgliedschaft des Vereins
zu verleihen. "Deko", wie er allgemein bekannt ist,
bleibt dem Eisenbahnhobby weiterhin als Modelleisenbahner treu.
Einen Tag vor der Hauptversammlung wurde das Dach
der neuen Abstellhalle fertig, die sich nun so wie vor der Demontage
in Finowfurt zeigt. Als Nächstes müssen die Entwässerungsgräben
gezogen werden, bevor mit dem Legen der Gleise und dem Bau der
Seitenwände begonnen werden kann. Durch umfangreiche Baumfällarbeiten,
die dem im Gebiet der Feldbahnschauanlage in den letzten Jahrzehnten
wild gewachsenen Wald eine zur umgebenden Landschaft passende
Form geben sollen, steht die Halle nun frei im Gelände.
Dezember 2015
- Die große
Brücke über den Döllnitzbach wurde vor rund 20
Jahren letzmalig instand gesetzt. Auch wenn die verwendeten Stahlträger
auf Grund großzügiger Abmessungen genug Reserven besitzen,
ist eine Entrostung und Neulackierung nun dringend geboten. Die
Holzschwellen auf der Brücke standen wegen ihres zunehmenden
Verschleißes schon seit längerem unter Beobachtung
und müssen jetzt komplett erneuert werden, um einen sicheren
Betrieb zu ermöglichen. Da die Lackierarbeiten nur bei trockener
und ausreichend warmer Witterung durchgeführt werden können,
sind voraussichtlich im ersten Halbjahr keine Fahrten über
die Brücke möglich. Nach dem Entfernen von Schienen
und Schwellen konnten die Brückenträger eingehend untersucht
werden.
12. und 13.09.2015
- Schon war er wieder
heran, der letzte große Fahrtag im Jahreslauf des Vereins:
der Tag des offenen Denkmals. Und dieses Mal bei schönem
Spätsommerwetter und mit Schützenhilfe durch das gleichzeitig
auf dem Wilden Robert sattfindende Festwochenende "130 Jahre
Oschatz-Mügeln" inklusive IK-Einsatz. Da konnte sich
auch die Feldbahn nicht über Besucher- bzw. Fahrgastmangel
beklagen. Für die Fotofreunde gab es schöne Motive mit
der IK vor der Verladerampe, von der aus sich sowohl die Schmalspur-
als auch die Feldbahnzüge (sogar gleichzeitig!) fotografieren
ließen. Die Brechervorführungen waren wie immer "brechend
voll" und eine kleine Ausstellung historischer Traktoren
am Bahnhof Glossen aus der Sammlung eines Vereinsmitgliedes setzte
einen zusätzlichen Akzent.
Übrigens wird
die IK auch am nächstjährigen Denkmaltag wieder "Zubringerdienste"
nach Glossen leisten.
09.2015 - Inzwischen wurde die Baugenehmigung
für die neue Halle in Glossen erteilt und der Rohbau oder
auch das Gerippe errichtet. Die Vorbereitung des Planums und den
Aufbau hat dankenswerterweise die in der Region bekannte Firma
Höptner Straßen- und Tiefbau übernommen. Als Nächstes
muss nun die Dachhaut aufgebracht werden, was die Vereinsmitglieder
selbst übernehmen.
06.2015 - Der schon vor gut 10 Jahren aufs Papier gebrachte,
geschlossene Vierachser ist nun im Bau. Er wird dringend für
Fahrten bei unsicherem Wetter benötigt. Dank einer befreundeten
Metallbaufirma aus Dresden-Kaditz entsteht momentan das stählerne
Gerüst des Wagenkastens. Als Drehgestelle dienen zwei von
einem Vereinsmitglied zur Verfügung gestellte Loren, die
einst in Raubling einen Torfwagen trugen, aber unverkennbar aus
Kipploren umgebaut wurden.
April bis Mai
2015 - Im März erhielt der Verein
das Angebot, eine Halle - eigentlich eher ein Flugdach - sehr
günstig aus einer Firmenauflösung zu erwerben. Es bestand
schon lange der Plan, eine ausreichend große Abstellhalle
auf dem Glossener Gelände zu errichten, nur scheiterte er
bisher am fehlenden Baukörper. Das Angebot war daher ein
Glücksfall, allerdings mit dem Haken, dass die Halle in der
Nähe von Bernau bei Berlin abzubauen war. Aber was soll's,
wenn es bezahlbar bleibt, lohnt sich auch der Aufwand. Also fanden
im April insgesamt vier Vor-Ort-Einsätze statt, bis alles
fein säuberlich demontiert und verladebereit gestapelt war.
Ein günstiger Speditionstransport brachte die Großteile
wie Dachbinder, Säulen und Fundamente nach Glossen, die Dachhaut
und Holzteile wurden in zwei Transporter-Fuhren heran gebracht.
Zusätzlich zum Hallenmaterial konnte noch die Trapezblech-Haut
eines ca. 50m langen, benachbarten Flugdaches geborgen werden.
Inzwischen lagert das Material geschützt im Vereinsgelände
und wartet auf den Wiederaufbau. Die Bauvoranfrage wurde bestätigt,
so dass diesem keine ernsthaften Hindernisse mehr im Weg stehen.
6./7.06.2015 - Der neu ins Leben gerufene Techniktreff hatte
mit erheblichen Startschwierigkeiten zu kämpfen. Die Zahl
der teilnehmenden Fahrzeuge war - dem Wetter geschuldet - recht
überschaubar. Auf 34°C am Samstag folgte ein verregneter
Sonntag, was die Traktorenbesitzer aus der Region offensichtlich
trotz erfolgter Zusage von einer Teilnahme abhielt.
Andererseits führte eine zum 1.April (Ein Schelm, wer Arges
dabei denkt!) erfolgte Gesetzesänderung im Hinblick auf die
TÜV-Pflicht bei Kurzzeitkennzeichen zum Fernbleiben vieler
LKW-Oldie-Freunde.
Derartige Veranstaltungen erfordern
offensichtlich in Zukunft noch mehr organisatorischen Aufwand.
Den Besuchern, von denen viele mit der Döllnitzbahn anreisten,
wurde trotzdem Technik zum Staunen angeboten: das Starten eines
80 Jahre alten Dieselmotors von Hand ist zum Beispiel schon etwas
Besonderes!
24. und 25.05.2015
- Obwohl es in diesem Jahr zu Pfingsten
kein Steinbruchfest gab, konnte sich die Feldbahn nicht über
mangelnde Fahrgastzahlen beklagen. Einige wenige Besucher allerdings
fuhren nicht mit, sondern verärgert wieder weg, weil "Nichts
los" war und sie das Steinbruchfest erwartet hatten. Dafür
gibt es nun zwei Wochen später am 6. und 7. Juni den Techniktreff
bei der Feldbahn und das Sommerfest der Gemeinde.
Zum
Technkitreff hat sich die Feldbahn zu ihr passende Oldtimer der
Straße wie alte Traktoren und Lastwagen eingeladen.
Auf Grund der zeitweiligen "Fahrgastspitzen"
kam auch der dritte Zug mit dem Ns2f-Cabrio zu Einsatz. Offen
zu fahren macht bei schönem Wetter auch dem Personal erkennbar
Spaß.
Besonders gefreut haben sich die Vereinsfreunde
über den Besuch einer Gruppe von Mitgliedern der "Southern Locomotives Limited", einer Vereinigung von Eisenbahn-Enthusiaten
aus der südenglischen Grafschaft Kent. Auch wenn diese deutlich
größere und elegantere Lokomotiven als die Feldbahner
wieder zum Leben erwecken und am selbigen erhalten, so zeigten
sie sich doch an der kleinen Bahn sehr interessiert und zollten
der hier geleisteten Arbeit Respekt. Das Abschiedsfoto im Zug
zeigt die gute Stimmung der Gäste.
03.2015 - Für den 29.03.2015 hatte sich das Eisenbahnmuseum
Leipzig mit einem
Sonderzug und 150 Gästen in Glossen angesagt. Das war durchaus
eine Herausforderung für den Verein, denn ein Feldbahnzug
fasst nur 20 Personen. Aber das Museum ist zu Fuß vom Bahnhof
aus schnell erreichbar und konnte einen Teil der Gruppe aufnehmen.
Einen weiteren lud vorerst das Vereinslokal "Zur Kipplore"
zum Verweilen ein. Trotz des leider überwiegend regnerischen
Wetters waren die beiden, ununterbrochen fahrenden Züge der
Feldbahn immer gut besetzt. Auf dem "Cabrio" musste
sich sogar das Personal mit Schirmen schützen. Die bahninteressierten
Gäste ließen sich vom Regen nicht abschrecken und machten
den Besuch in Glossen zu einem schönen Erlebnis.
02.2015 - Eine typische Winterarbeit ist die Gewinnung von
Brennholz. Diesmal konnte ein kompletter, stilechter Holzzug gebildet
werden. Ein für den Arbeitseinsatz angemieteter Holzspalter
mit Profi-Qualität erleichterte die Arbeit ungemein. Es fehlte
nicht an Freiwilligen, die gesamte Ladung in kesseltaugliche Scheite
zu zerlegen, nachdem sie zuvor mit dem "Waldmoped" auf
passende Länge geschnitten wurde.
Außerdem
musste ein großer Eichenast abgesägt werden, der trocken
wurde und quer über dem Lokschuppenvorfeld hing.
10.2014 - An der Weiche am Ende der Steigungsstrecke
aus dem Bruch herauf war vor einger Zeit ein Schienenstück
gebrochen und vorerst provisorisch repariert worden. Nun wurde
die Instandsetzung in Angriff genommen, wobei sich heraus stellte,
dass die verlegten Schwellen zum großen Teil verfault waren
und den Gleisen keinen Halt mehr gaben. Außerdem war vor
Jahren Ziegelbruch als Schotter verwendet worden, ein geradezu
sträflicher Fehler. Aus der Reparatur wurde nun ein komplettes
Aufarbeiten der Weiche mit Schweißarbeiten, neuen Schwellen
und neuem Schotter. Damit ist die sichere Befahrbarkeit für
mindestens die nächsten 10 Jahre gewährleistet.
Die linke Gehbahn auf der Brecherbrücke war 2004
mit Eichenbohlen belegt worden, in der Hoffnung, dass sie viele
Jahre halten würden. Leider hat der ständige Wechsel
zwischen Nässe und Trockenheit das Holz mittlerweile so stark
zersetzt, dass es ausgetauscht werden musste. Da sich die Gitterroste
auf der rechten Gehbahn bewährt haben, wurden nun auch links
Metallgitter verlegt. Für Besucherinnen in high heels muss
die Brücke aber damit gesperrt bleiben...
Nach
der Brechervorführung während des Denkmalstages sind
immer eine Reihe mit Gesteinsbruch gefüllter Loren vorhanden,
deren Ladung an passender Stelle im Gelände verkippt werden
muss. Z.B. können damit Flächen oder Wege stabilisiert
werden.
Die Arbeiten an der Benzollok gehen langsam,
aber stetig voran. Nachdem nun die Stangen, die Puffer und die
Kupplungen sowie die Schutzhaube für das Antriebszahnrad
montiert wurden, ist es in absehbarer Zeit möglich, den Rahmen
wieder umzudrehen.
13./14.09.2014
- Das Motto des diesjährigen
Tages des Denkmals war "Farbe" und damit etwas,
das im Bereich der Feldbahn höchstens als Oberflächenschutz
eine Rolle spielt. Der Schwerpunkt in Glossen lag daher - wie
in den Jahren zuvor - in der Vorführung des Brechers und
des Eimerkettenbaggers sowie der historischen Lokomotiven im Betrieb.
Trotz des regnerischen Wetters besuchten erstaunlich viele Gäste
die Feldbahn und aufgespannte Schirme in den offenen Wagen erschienen
häufig im Bild. Die Gäste waren zum Teil wieder von
weit her angereist, so kam eine große Gruppe von den Züricher
Trambahnfreunden. Auch Besucher aus Schweden und Japan, ja - nach
eigener Aussage - sogar aus Ostfriesland konnten begrüßt
werden und zeigten sich begeistert von der Feldbahn. Den Zubringerverkehr
auf der Döllnitzbahn erledigte u.a. die 99 4511, eine Lok,
die ihrer geringen Größe wegen schon fast als Feldbahnlok
durchgehen würde. Mit dem Tag des Denkmals endeten die öffentlichen
Fahrtage für dieses Jahr und die anstehenden Herbstarbeiten
können in Angriff genommen werden.
15.07.2014 - Das Schuljahr geht zu Ende und
es ist die Zeit der Wandertage. So hatten sich Schüler
der 5. und 6. Klasse der Goethe-Oberschule Mügeln vorgenommen,
nicht nur zu wandern, sondern auch die Feldbahn in Glossen zu
erkunden. Die Fahrten mit dem Zug und die Führungen im Steinbruch
und im Museum haben Kindern und Erzieherinnen offensichtlichen
Spaß gemacht und Interesse geweckt. Vielleicht waren ja
auch zukünftige Vereinsmitglieder dabei...
8./9.06.14 - Das diesjährige Steinbruchfest
fand bei tropischen Temperaturen während der heißesten
je gemessenen Pfingsttage statt. Trotzdem gab es volle Züge
bei der Feldbahn und beim "Wilden Robert", wenngleich
bei kühlerem Wetter sicher mehr Gäste gekommen wären.
Auf dem Festgelände am Glossener Bahnhof hatte sogar ein
Piratenschiff festgemacht, eine trotz Hitze von den Kindern gern
genutzte Hüpfburg. Der Dampfbetrieb auf der Döllnitzbahn
ermöglichte eine Begegnung zwischen der "Viere K"
und den Feldbahnzügen.
23.04.2014 - Schon lange war die Instandsetzung
der Achslager der Vereinslok Nr. 1 geplant. Die Ns2f ist ansonsten
in einem guten und einsatzfähigen Zustand, die Lager hatten
aber ein zu großes Seitenspiel und die vorhandenen, schmalen
Bünde drohten beim nächsten starken Stoß zu brechen.
Daher konnte die Maschine kaum noch eingesetzt werden.
Im
Rahmen der Reparatur werden die vorhandenen Verbund-Lagerschalen
(mit Weißmetall ausgegossener Grauguss) gegen solche aus
Lagerbronze getauscht, wie das bereits erfolgreich an Lok Nr.
3 praktiziert wurde. Allerdings ist der Kauf des Rohmaterials
keine wohlfeile Angelegenheit mehr. Die zukünftige, lange
Standzeit rechtfertigt aber den Aufwand. Zum Anheben und Ausachsen
der Lok wurden die seinerzeit von den Dresdner Verkehrsbetrieben
übernommenen Spindelhubböcke eingesetzt. Sie standen
viele Jahre ungenutzt im Lager, nachdem beim letzten Einsatz die
knapp 7 Tonnen der RL3 die dafür gebauten Traversen verbogen
hatten und sich eine Neukonstruktion wegen des geringen Abstandes
des Ns2f-Rahmens vom Gleis als kompliziert erwies. Außerdem
gab es genug andere Gründe und Projekte, die verbogenen Traversen
"links liegen" zu lassen...
22.02.2014 - Jedes Jahr zum Ende des Winters
(der dieses Jahr eigentlich garnicht stattgefunden hat) macht
es erhebliche Mühe, alles Laub von den Glossener Gleisen
zu entfernen. Mehrere Tage werden die Laubrechen geschwungen
und Laubzüge zu bestimmten Kippstellen im Wald gefahren,
so auch diesmal. Daher gibt es nach mehereren, fehlgeschlagenen
Versuchen nun einen neuen Anlauf, eine geeignete Kehrmaschine
mit Laubsauger zu bauen. Eine passende Rotationsbürste ist
in der eigenen Werkstatt schon entstanden.
28. und 29.09.2013
- Aller zwei Jahre
lädt der Verein die Besitzer von historischen Nutzfahrzeugen
zum Glossener Oldtimertreffen ein. In diesem Jahr war es
bereits das fünfte und es war wieder von familiärer
Atmosphäre geprägt. Der Höhepunkt des "Showprogramms"
war die Entladung der mobilen Feldbahnanlage mit Hilfe zweier
Autodrehkräne, eines erstmals in Glossen zu besichtigenden
G5 aus Hartha und des Leipziger H6, der zu den regelmäßigen
Besuchern gehört. Die Gleise wurden im August zum Lanz-Treffen
auf dem ehemaligen AGRA-Gelände genutzt. Die teilnehmenden
Fahrzeuge stammten überwiegend aus DDR-Produktion und passten
damit gut zur Glossener Anlage. Am Sonntag fand zeitgleich ein
Flohmarkt auf dem Glossener Bahnhofsgelände statt. Die Museumshalle
wurde als abendlicher Treffpunkt für die Teilnehmer des Oldtimertreffens
benötigt und dazu leer gefahren. Beim Einräumen bot
sich die seltene Gelegenheit, dort eine Ns2f zu fotografieren.
7. und 8.09.2013
- Der diesjährige
"Tag des offenen Denkmals" wartete mit besucherfreundlichem
Wetter auf, was der Feldbahn viele Gäste einbrachte. Wie
immer standen der Steinbrecher und der Eimerkettenbagger im Mittelpunkt
des Interesses. Und das nicht ganz grundlos, denn derartige Maschinen
haben sich nur noch sehr wenige erhalten und eine Vorführungen
im Betrieb ist daher eine sehr seltene Attraktion. Wie immer wurden
auch die alten Dieselloks gestartet und aus der Museumshalle gefahren.
Zum 5. Glossener Oldtimertreffen am 28./29.09. erfolgt
im gewissen Sinne eine Wiederholung der Veranstaltung, bevor die
diesjährige Fahrsaison beendet ist.
29.06.2013 - Heute besuchten die Muldentaler Trabantfreunde
aus der Region um Wurzen die Glossener Feldbahn. Die schmucken
Trabbis legten auf dem Bahnhofsgelände Ehre ein und die Besucher
zeigten, dass sie sich auch für schwere Technik interessieren.
Schließlich wiegen schon die kleinsten der in Glossen vorhandenen
Loks mehr als das Dreifache eines Trabant.
18.- 20.05.2013 - Während der diesjährigen Pfingsttage
fand die schon seit langem vorbereitete 1000-Jahrfeier des
Dorfes Glossen statt, die sich auf die erstmalige, urkundliche
Erwähnung des Ortes in Kichenakten des Jahres 1013 beruft.
Höhepunkt der Feierlichkeiten war ein Festumzug am Pfingstsamstag,
der bei strahlendem Sonnenschein ca. 5.000 Besucher in den kleinen
Ort zog. Natürlich war auch die Feldbahn am Fest beteiligt.
Einerseits pendelten zeitweilig 3 Feldbahnzüge ununterbrochen
zwischen dem Dorf und dem Steinbruch. Rund 700 zahlende Besucher
allein am Sonnabend wollten in Zügen, die max.20 Personen
fassen, befördert sein. Zum anderen nahm der Verein mit zwei
Bildern am Festumzug teil, eines für den ehemaligen Steinbruch
mit großem Quarzitbrocken und Gesteinsbohrmaschine auf einem
Anhänger hinter einem Selbstbautraktor, das andere mit der
Dieselameise für den Feldbahnverein selbst. Dieses Straßenfahrzeug
ist ein Werbeträger, der nahezu vom Beginn der Vereinsarbeit
an "aktiv" war.
13.04.2013 - Nachdem sich der Schnee dem wärmeren Wetter
ergeben hatte und der Osterfahrtag Geschichte war, konnte das
Projekt "Gleisbau Grube" zu einem erfolgreichen Abschluss
gebracht werden, und das ganz ohne die sonst üblichen Kostenexplosionen
und Bauzeitüberschreitungen. Rund ein Dutzend Schwellen waren
auszuwechseln, da sie sich schon im Aggregatzustand "Blumenerde"
befanden. Auch diesmal kam ein stilechter Lorenzug für den
Schottertransport zum Einsatz, Feldbahn in Reinkultur sozusagen.
31.03.2013 - Auch dieses Jahr fand Ostern statt, nur gab es
sich - zumindest meteorologisch - nicht als solches zu erkennen.
Die Döllnitzbahn versuchte wenigstens, mit Osterhasen an
den Wagenscheiben das passende Flair zu schaffen. Leider wurde
sie am Sonnabend hart vom Triebwerksschaden der IK getroffen,
so dass nur die guten, alten "Gepäcktriebwagen"
den Weg nach Glossen fanden. Da gab es natürlich enttäuschte
Gesichter bei den angereisten Dampflokfans. Die Feldbahn dagegen
ließ sich weder vom Wetter noch von ausfallendem Gerät
beeindrucken (schließlich ist es eine Feldbahn), sondern
fuhr, wenn auch wegen zum Teil vereister Gleise nur bis zur Werkstatt
auf halber Strecke. Es fanden sich auch einige abgehärtete
Fahrgäste zur Mitfahrt bei ermäßigten Preisen
bereit. Und die Beteiligten sahen sich schon bei (hoffentlich)
schönstem Pfingstwetter in den Zügen zur 1000-Jahrfeier
von Glossen sitzen...
16.02.2013
- Und weiter geht's im Sauseschritt
mit dem Bau in der Grube. Diesmal kamen ein Minibagger zum Schotterladen
und ein Schraubpflug zu Einsatz und natürlich wieder die
Vibrostopfer. Letztere führen ihrer Schwingungen wegen auch
in der Kälte zu tropischen Körpertemperaturen.
9.02.2013 - Wenn man einmal angefangen hat,
will man garnicht mehr aufhören, so schön ist der Gleisbau
im Winter, selbst bei Schnee. Nun wurde die andere "Rampe"
des Wegüberganges in Angriff genommen. Dort war es nicht
erforderlich, mit Holz unterzubauen, es reichte aus, entsprechende
Mengen Schotter unter das angehobene Gleis zu stopfen. Dazu kamen
Vibrationsstopfer aus Reichsbahn- und ein Notstromaggregat aus
NVA-Beständen ("Militär-Begleitware") zum
Einsatz. Ja, und eine stilechte Schubkarre für den Schottertransport
auch.
2.02.2013 - Für Feldbahner gibt es kein schlechtes Wetter,
jedenfalls sind Temperaturen um Null Grad und Schneeschauer keins.
Daher wurde das Anheben des Gleises in Angriff genommen, was an
den im Oktober letzten Jahres neu gebauten Wegübergang in
der Grube anschließt. Das betrifft zwei Weichen und etliche
zehn Meter Gleis und bietet die Gelegenheit, endlich den Dachziegelbruch
(!) zu entfernen, der im Jahr 2004 dort als Ersatzschotter verwendet
wurde. Nicht nur, dass er optisch völlig unpassend ist, er
hält auch noch die Nässe an den Schwellen, an Stelle
sie fern zu halten.
Als erstes wurden passende
Schwellen zugesägt und das Gleis im Ganzen mit Winden ausgehoben.
Danach mussten die Schwellen unter mühsamem Entfernen des
Ziegelbruchs eingefädelt und unterstopft werden. Eine Probefahrt
mit der Ns2f zeigte die Stabilität der Gleislage. Nachdem
auch die zweite Weiche entsprechend angehoben war, konnte sich
der Bauzug in einem erneuten Schneeschauer Richtung Lokschuppen
entfernen. Das Stopfen würde an einem Tag mit besserem Wetter
sicher Spaß machen...
26.01.2013 - Und er kam, der Frost und mit
ihm verwandelte sich die Glossener Anlage in eine wunderbare Winterlandschaft.
Das lässt vergessen, dass es sich um ein Industrieareal handelt,
auf dem man sich befindet. Aber der eigentliche Abbau beanspruchte
nur einen geringen Teil der Gesamtfläche und das Transportmittel
"Feldbahn" hinterlässt kaum Spuren in der Landschaft.
8.12.2012 - Es gibt kurz vor dem
Jahresende noch einen weiteren, erfreulichen Neuzugang im Lokbestand:
eine DIEMA DS16. Diese Maschine stammt von einem befreundeten
Verein und entspricht einer der Loks aus dem Beginn des motorisierten
Betriebs in Glossen im Jahr 1942, so dass nun zusammen mit der
originalen DS22 zwei Loks des Anfangsbestandes vorhanden sind.
Die DS16 ist in einem vergleichsweise guten Zustand und momentan
noch mit einem luftgekühlten Zweizylinder-Austauschmotor
von Deutz ausgestattet. Sie wurde durch ein Vereinsmitglied angekauft
und als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt.
11.10.2012 - Es ist vollbracht! Nun gibt es eine Art AVUS bis
hinunter in den Bruch. Im Gleis existiert derzeit noch eine Stufe,
die sich erst durch das Anheben von zwei Weichen und einigen Metern
Gleis beseitigen lässt. Bis zur neuen Fahrsaison wird das
aber erledigt sein. Die Entwässerung wurde durch das ausführende
Bauunternehmen fachmännisch wieder hergestellt.
29.09.2012 - Im Rahmen der Entwicklung des ländlichen
Raumes werden Zuwegungen zu den Feldern ausgebaut - selbst in
Glossen! Die Folge davon ist, dass für insgesamt drei Gleise
richtige Straßenkreuzungen entstehen, etwas ziemlich Feldbahn-Untypisches.
Da das Bauvorhaben u.a. aber dazu führt, dass ein unter Staunässe
leidender Gleisbereich trocken gelegt wird, kann der Verein dem
Ganzen durchaus etwas Gutes abgewinnen. Nun hieß es, die
Schienen kurzfristig um ca. 40cm zu heben und anzuschottern, so
dass die Baumaschinen darüber fahren können. Alles in
allem eine ziemlich schweißtreibende Arbeit, da die Schotterloren
nur noch von Hand bewegt werden konnten, die Lok stand auf der
anderen Seite des Übergangs. Und vor Einbruch der Dunkelheit
musste alles fertig sein. Es wurde fertig!
8./9.09.2012
- Der diesjährige Tag des Denkmals
als Abschluss der öffentlichen Fahrsaison fügte sich
Dank freundlichen Wetters und guten Besucherzuspruchs ein in die
Reihe erfolgreicher Fahrtage der letzten Zeit. Der Eimerkettenbagger
war wärend seiner Vorführungen immer umlagert und erfreut
sich seit kurzem der schon überfälligen, neuen Verkleidung
der Riemenscheiben, die vor allem als UV-Schutz der Keilriemen
dient. Befreundete Feldbahner aus Leipzig brachten Brigadewagen
und ein stilechtes Schienenfahrrad mit. Der Betrieb des großen
Steinbrechers beeindruckte wie immer und auf dem Bahnhof Glossen
war ein Treffen von Dieselzügen unterschiedlicher Spurweite
und Größe möglich.
15.08.2012 - Es ist immer eine besondere
Freude, wenn Kinder aus der Region die Feldbahn besuchen. Heute
war der ASB-Hort Wermsdorf im Rahmen der Ferienfreizeit zu Gast
in Glossen. Rund 20 aufmerksame und neugierige Kinder erfreuten
sich an der Fahrt und wollten viel, eigentlich alles, über
die Bahn wissen. Zum Schluss wurden die Lokomotiven im Museum
regelrecht im Sturm erobert. Wenn es den Beruf des Feldbahnlokführers
noch gäbe, müsste man sich wohl über den Nachwuchs
keine Sorgen machen. Bemerkenswert war auch, wie diszipliniert
sich die jungen Besucher benahmen, eine Eigenschaft, die heute
leider oft schon als altmodisch gilt.
Von Seiten
der freundlichen Erzieherinnen wurde zum Schluss schon nach weiteren
Besuchsmöglichkeiten gefragt, was von die Feldbahner natürlich
gern hörten. Also: bis zum nächsten Mal!
27.07.2012 - Heute konnte ein weiterer Neuzugang
der Montania-Sammlung in Glossen abgeladen werden: eine Grubenausführung
der Type RL1c. Sie stammt aus einem französischen
Bergbaumuseum, wo sie als einzige deutsche Maschine ein Außenseiter
war. Bis auf das fehlende und leicht nachzubauende Dach ist alles
an der Lok noch original vorhanden. Ihre Rettung verdankt sie
übrigens dem Umstand, dass sie noch vor der Schließung
der Kohlengrube, in der sie im Einsatz stand, an eine Ziegeleifeldbahn
abgegeben wurde. Dort hat man wohl auch das Dach entfernt, um
dem Lokführer erträgliche Arbeitsbedingungen zu schaffen.
Das Abladen der Lok in Glossen geschah wie schon öfter
geübt ohne Kran oder Stapler. Zwei Gleisjoche, ein Frosch,
zwei Spanngurte, Muskelkraft (zum Kurbeln) und die Gravitation
taten ein Übriges, um die Maschine vom LKW aufs richtige
Gleis zu bekommen.
Der Größenvergleich
mit der Ns2f zeigt deutlich, welche Restriktionen beim Bau von
Grubenloks bestehen. Das Dach ist übrigens genau so hoch
wie die Haube und dort muss der Lokführer drunterpassen.
9./10.06.2012 - Wenn der Wilde Robert feiert,
feiert die Feldbahn natürlich mit! An diesem Wochenende galt
es, den 100. Geburtstag der sä. IVK Nr.164 zu begehen,
die noch heute mit der Nr. 99 574 unter Dampf steht. Wenngleich
bekanntermaßen nur noch wenige Originalteile von 1912 an
der Maschine zu finden sind, beweist sie doch, welch lange Lebendauer
diese geniale Konstruktion hat. Die Lok hat durch mächtig
viel Qualm auf sich aufmerksam gemacht. Dennoch hat ihr die kleine
99 5411 fast die Schau gestohlen, die sozusagen als Geburtstagsgast
von der Preßnitztalbahn zum Einsatz kam. Die Feldbahn wurde
auch an diesem Wochende von den angereisten Bahnfreunden und Gästen
aus der Region rege benutzt.
27./28.05.2012 - Das diesjährige Glossener
Steinbruchfest zu Pfingsten war Dank besten Wetters und eifriger
Zubringerdienste des "Wilden Roberts" auch auf der Feldbahn
ein voller Erfolg. Es mussten überwiegend drei Züge
eingesetzt werden, um dem Andrang der Fahrgäste Herr zu werden,
was natürlich auch eine Herausforderung für das Fahrpersonal
darstellte. Die Führungen im Museum gingen weitgehend natlos
von einer in die andere über, so dass sich kaum Zeit für's
Mittagessen fand. Das große Interesse an der Feldbahn war
selbstverständlich motivierend für alle Beteiligten
und brachte nicht zuletzt Einnahmen, die den für weiteren
Unterhalt von Gleisen, Gebäuden und Fahrzeugen dringend gebraucht
werden. Die Begeisterung, die besonders Kindern anzusehen war,
lässt hoffen, dass sich zukünftig der eine oder andere
Jung-Feldbahner dem Verein anschließt.
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9.04.2012 - Nachdem zur diesjährigen
Glühweinfahrt am 8. Januar auf Grund des Wetters kaum Fahrgäste
nach Glossen fanden, war der Zuspruch zu Ostern trotz sibirischer
Kälte doch recht erfreulich. Dazu kam am Samstag noch eine
Sonderfahrt mit britischen Eisenbahnfans, die von der Ostsächsischen
Eisenbahfreunden aus Löbau organisiert wurde.
Nebenbei
konnte am Gründonnerstag ein Neuzugang im Feldbahnmuseum
begrüßt werden, eine Montania-Lok des Typs LD2. Sie
kommt aus Frankreich und hat unter einer langen Standzeit im Freien
gelitten, ist jedoch von der Substanz her noch recht solide. Bis
zur betriebsfähigen Aufarbeitung wird allerdings noch etwas
Zeit vergehen.
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5.11.2011 - Bei jeder Vorführung des
Steinbrechers werden mehrere Loren mit gebrochenem Material, meist
Ziegelbruch, gefüllt. Nun wurde es wieder einmal Zeit, dieses
sinnvoll zu verwerten, zumal die Kippmulden durch den die Feuchtigkeit
speichernden Inhalt nicht besser werden. Es bot sich an, die z.T.
morastigen Wege innerhalb des Vereinsgeländes damit zu stabilisieren,
so wie es auch früher schon erfolgte. Die Technologie lässt
sich in Glossen mit Hilfe der vorhandenen, alten Technik im Stil
der 60er Jahre gut umsetzen: das Material wird vom Feldbahnzug
über die Rampe in den Dumper vom Typ Picco ("Dreikantfeile")
gekippt und mit ihm zur "Baustelle" gefahren. Dort kommt
ein "UB1" (Universalbagger 1 = Schaufel+ 1 Mann) zum
Einsatz, um den Ziegelbruch zu verteilen. Das schöne Herbstwetter
und die Laubfärbung machen auch solche Arbeiten zu einem
Vergnügen.
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23.-25.09.2011 - 4.
Glossener Oldtimertreffen für Nutzfahrzeuge - Dass die Feldbahn eine attraktive
Kulisse auch für die Kollegen der "Gummifraktion"
sein kann, zeigte die rege Teilnahme am nunmehr vierten Treffen
dieser Art. Der Schwerpunkt lag - passend zur Feldbahnanlage -
auf LKWs, die in den Jahren der DDR im Einsatz waren und das Spektrum
der Fahrzeuge war recht breit. Einige "Exoten" gaben
ihren Einstand in Glossen, so z.B. die aus ehemals sowjetischer
Produktion stammenden MAZ-Kipper und SIL131-Pritschenwagen, letzterer
in detailgetreuem Armee-Erscheinungsbild. Auch die polnische Jelcz-Zugmaschine
ist ein rares Exemplar, was gleichfalls für den 148er Tatra-Sattelschlepper
gilt. Treue Stammgäste der Glossener Treffen sind KraZ-Zugmaschinen,
diesmal gleich in 3 Exemplaren vertreten. Abgerundet wurde die
Palette durch verschiedene Framo- und Barkas-Modelle. Auch der
vereinseigene Dumper vom Typ Picco Max durfte sich trotz seines
vom harten Arbeitsleben gezeichneten Äußeren präsentieren.
Um den Gästen abends einen Raum zum Essen, Trinken
und Schwatzen zur Verfügung stellen zu können, mussten
die Feldbahnloks die Museumshalle verlassen und während des
Treffens auf einem Abstellgleis im Wald warten. Am Sonnabend fand
zeitgleich am Bahnhof Glossen noch ein Trödelmarkt statt.
Eine nächtliche Vorführung von Brecher und Eimerkettenbagger
gehörten neben den ganztägig durchgeführten Fahrten
der Feldbahnzüge zum Rahmenprogramm für die Besucher
und Gäste. Eine aus Oaschatz angereiste ROBUR-Drehleiter
konnte gleich zur Revision der Dachrinnen am Sozialgebäude
genutzt werden. Ein Höhepunkt des Treffens war am Sonntag
das Entladen einer stilecht auf einem S4000 aus Leipzig zurückgekehrten
Feldbahnlok mit Hilfe eines H6-Autodrehkranes. Da es sich hierbei
um eine Exportverladung handelte, war das Betreten selbstverständlich
verboten!
Den Abschluss der Treffens bildete eine
Ausfahrt einiger der beteiligten Fahrzeuge am Sonntag Mittag.
Die Teilnehmer hatten offensichtlich viel Spaß und ließen
vielfach den Wunsch vernehmen, in zwei Jahren wieder in die schöne
und besondere Umgebung nach Glossen zu kommen.
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10. und 11.09.2011 - Auch 2011 bot der "Tag
des Denkmals" am Sonnabend und Sonntag Gelegenheit, neben
den üblichen Fahrten mit der Feldbahn den Eimerkettenbagger
und den Steinbrecher im stündlichen Wechsel in Betrieb zu
erleben. Dabei wurde durchaus etwas von der damaligen Arbeitsatmosphäre
spürbar und die großen Maschinen beeindruckten mit
ihrer Kraft. Auch die Lokomotiven im Feldbahnmuseum bekamen Gelegenheit,
im Herbstsonnenschein ihre Motoren laufen zu lassen.
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12. und 13.06.2011
- Das traditionelle
Steinbruchfest erfreute sich 2011 eines großen Zuspruchs.
Am Sonntag wurde die Feldbahn schon ab 10 Uhr morgens von mitfahrwilligen
Gästen geradezu überrannt, so dass den ganzen Tag über
mit drei Zügen gefahren werden musste. Das Festzelt am Bahnhof
Glossen und die Züge der Döllnitzbahn sorgten für
einen nicht abreißenden Strom von Fahrgästen. Aber
auch der Montag konnte sich sehen lassen, so dass insgesamt rund
750 Personen eine Fahrt auf der Feldbahn erleben konnten. Und
das bei Zügen, die je nur 12 bzw. 16 Fahrgäste beförden
können, somit auch eine außergewöhnliche, betriebliche
Leistung. Leider hatte deshalb niemand vom Verein die Zeit, Fotos
vom Andrang zu machen. Aber das Ziel ist ja auch das Fahren, nicht
das Fotografieren.
Der Montag brachte noch eine
besondere Überraschung: vier Freunde der "Industrial
Narrow Gauge Society"
aus Großbrittannien machten zusammen mit einem deutschen
Kollegen während ihrer Sachsenreise Station in Glossen. Diese
Gesellschaft ist sozusagen die Mutter aller Feld- und Industriebahnvereine
und eine ehrwürdige, britische Einrichtung, deren Mitglieder
schon seit Jahrzehnten rund um den Globus auf der Suche nach entsprechenden
Bahnen sind. Wir dürfen uns über den Besuch daher sehr
freuen, zumal man offensichtlich "very amused" war.
Im Dialog kam natürlich der sprichwörtliche, britische
Humor nicht zu kurz, z.T. waren die Besucher auch des Deutschen
mächtig. Alle Beteiligten freuen sich schon auf das Wiedersehen
beim Internationalen Feldbahntreffen im Oktober in Holland.
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24. und 25.04.2011
- Der diesjährige
Osterfahrtag musste kurzerhand auf zwei Tage erweitert werden,
da im Rahmen der Bemühungen um die Rettung des "Wilden
Roberts"
die IK ein ungeplantes Gastspiel in Mügeln gab. Die "knuffigste"
aller Schmalspurdampfloks pendelte unermüdlich zwischen Mügeln
und Glossen und brachte reichlich Fahrgäste mit. Und das
Frühlingserwachen der Natur zeigte sich von seiner schönsten
Seite!
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16.04.2011 - Kurz vor dem ersten Fahrtag
im Jahr (die Glühweinfahrt war aus meteorologischen Gründen
ausgefallen) galt es, die Loks und Wagen zu revidieren. Dadurch
ergab sich im Vorfeld der Werkstatt eine eher zufällige Lokparade.
Nebenbei wurde auch an der "Cabrio-OMZ"weiter gearbeitet,
deren Motor immer noch Probleme macht. Eine Probefahrt bis zum
Eimerkettenbagger und zum Brecher verlief schon mal zufriedenstellend.
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19.03.2011 - Der "Rettungszug für
den Wilden Robert" war natürlich auch für die Feldbahn
Glossen Anlass, Flagge zu zeigen! Von der Bedeutung der Schmalspurbahn
für die Region einmal abgesehen, wurde durch die Wiederanbindung
des Bahnhofes Glossen im Jahr 2006 das Markenzeichen der Feldbahn,
die Verladeanlage, wieder nahezu in ihr historisches Umfeld versetzt
und die Verbindung von Feld- und Schmalspurbahn erlebbar. Der
Andrang auf die Züge des "Wilden Roberts" war groß,
Einwohner aus dem Einzugsgebiet der Bahn und örtliche Politiker
bekundeten damit ihr Engagement. Mit 7 Wagen war der Zug so lang,
dass zum Verschieben während des Umsetzens der Dampflok im
Bahnhof extra eine der beiden Streckendieselloks mitkommen musste.
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5.03.2011 - Heute kam die Feldbahn ganz
in ihrem ursprünglichen Sinne zum Einsatz: zum Materialtransport.
Nachdem im Gelände der Feldbahnschauanlage Glossen im Rahmen
der Waldpflege Baumfällarbeiten durchgeführt wurden,
bekam der Verein die Möglichkeit, sich Stammstücke als
Feuerholz abzuholen. Was lag näher, als die Feldbahn dazu
zu verwenden. So wurde ein stilechter Zug mit zwei Kipploren auf
den Weg geschickt, diese beladen und die ganze Fuhre zurückgefahren.
Zum Schluss wurde das Holz gestapelt, um bei wärmerem Wetter
im Frühjahr auf Ofengröße gesägt und gehackt
zu werden.
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11./12.09.10 - Tag des offenen Denkmals 2010.
Dieser für uns wichtigste Fahrtag im Jahreslauf (eigentlich
sind es ja zwei) wurde durch sonniges Spätsommerwetter gekrönt.
Da die Döllnitzbahn reichlich Züge von und nach Glossen
anbot, konnten wir viele Besucher auf der Anlage begrüßen.
Wie so häufig waren sie über das Zusammenspiel von Landschaft
und Technik erstaunt. Da die letzten Wochen reichlich Niederschlag
brachten, stand die Natur in vollem Grün, trotz der nahen
Herbstes. Besondere Anziehungspunkte waren wie immer der Eimerkettenbagger
und der Brecher, wobei letzterer durch das Zerknacken auch großer
Steine beeindruckte. Er düfte einer der letzten seiner Art
in Deutschland sein, den man noch in Funktion erleben kann. Die
Vorführung des Baggers und der dabei entstehende Aushub gab
einen willkommenen Anlass, die Loren mit einem stilechten Zug
zur "Kippe" am Fuß des Abbaus zu fahren. In Zukunft
soll dadurch möglich werden, auch den (momentan Luft baggernden)
Planierteil der Eimerleiter einzusetzen.
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16.07.10 - Heute war der MDR zum zweiten
Mal bei uns, mit einem sehr charmanten Gast: Isabell Varell nahm
einen ihrer Titel sozusagen bei einer Lokmitfahrt auf. Auch dieser
Dreh gehörte zur Sendung "Mit Volldampf durch die Heimat".
Wir hatten den Eindruck, dass sowohl ihr als auch der gesamten
Crew der Besuch bei uns sehr viel Spaß gemacht hat und freuen
uns schon auf den 30.07., an dem wir hoffen, im Fernsehen "gut
rüber zu kommen".
2.07.10 - Wir freuen uns immer, wenn wir
Kindergärten und Schulen aus unserer Region als Gäste
begrüßen dürfen und sich die Feldbahn in großen,
staunenden Kinderaugen spiegelt. Auch wenn die Wenigsten davon
später einmal Lokführer werden wollen, ist doch die
Fahrt mit dem rumpelnden Zug offensichtlich ein sehr eindrückliches
Erlebnis. Heute hatten wir die Junioren des Kindergartens Ablaß
mit ihren Erzieherinnen zu Gast und der Zug musste mit zwei zusätzlichen
Wagen verstärkt werden.
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26.06.2010 - Die "Randfichten"
kommen! Das ist der Volksmusik-Ritterschlag für Glossen:
für die Sendung "Mit Volldampf durch die Heimat"
(MDR, 30.07.2010, 20:15) drehen die "Randfichten" als
Moderatoren auch in der Feldbahnschauanlage. Sie haben sich als
freundliche und "helle" Erzgebirgler alles genau angeschaut
und fanden es offensichtlich sehenswert. Die Sendung wird sicher
viele Sachsen ansprechen und uns hoffentlich in der Folge so manches
Oma-Opa-Enkel-Gespann in unsere Züge führen. Vom MDR-Team
wurden sehr viele Bilder gemacht, an die aus verschiedenen Gründen
aber nicht heranzukommen ist. So müssen hier einige wenige,
eigene Schnappschüsse die Anwesenheit der volkstümlichen
Gäste und ihrer Entourage dokumentieren.
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Nachdem
uns vor gut einem Jahr japanische Eisenbahnfreunde besuchten,
bekamen wir nun den Hinweis, dass es einen Bericht darüber im Internet gibt.
Es ist schon ein exotischer Anblick, Bilder aus Glossen im Umfeld
japanischer Schriftzeichen zu erblicken.
4.-6.06.2010 - Nun war sie das erste Mal in Glossen:
die "sä. IK" bzw. ihr im letzten Jahr fertig gestellter
Nachbau. Die alten Sachsen waren schon mutig, mit so einem kleinen
Lokomtivchen ein ganzes Schmalspurbahnprogramm zu beginnen! Aber
damals waren natürlich auch die Wagen kleiner, was man am
zweiachsigen Gepäckwagen gut erkennen kann. Jedenfalls kann
sich so manche Feldbahnmotorlok sowohl leistungs- als auch gewichtsmäßig
mit der sä. IK messen. Allerdings sind solche Lokomotiven
dann auch rund 40 Jahre jünger. Das Bild mit der IK am aufgerollten
X-Wagen vor der Verladerampe ist zwar historisch nicht korrekt,
aber dennoch schön anzusehen. Parallel zum IK-Einsatz fand
in Glossen auch noch das traditionelle Steinbruchfest statt. Der
Feldbahn brachten sowohl die IK-Freunde als auch der Zubringerdienst
zum Steinbruchfest viele Fahrgäste. Sogar die kleinen Zweiachser
kamen als dritter Zug zum Einsatz, um das Fahrgastaufkommen bewältigen
zu können. Beim Befahren des Einschnittes unterhalb vom Brecher
wurde wieder einmal sichtbar, wie harmonisch sich die Feldbahn
in die Natur einfügt. Sie ist offensichtlich ein "grünes"
Transportmittel. Torsten Köhler aus Leipzig brachte den sehr
detailgetreuen Nachbau eines Rollbahnwagens der Heeresfeldbahnbrigade
mit nach Glossen. Selbst neben der RL1a von O&K wirkt das
Fahrzeug noch relativ klein, war es doch vor allem für den
Handverschub in vorderster Linie vorgesehen.
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11.04.10 - Nachdem die Temperaturen etwas
startfreundlicher geworden sind, konnte der Versuch unternommen
werden, die im November nach Glossen gekommene OMZ117 von Deutz
in Gang zu setzen. Dies gelang auf Grund des guten Gesamtzustandes
der Maschine auch, allerdings bringt der Motor unter Last noch
nicht die volle Leistung. Für eine Fahrt ins Dorf hat es
aber gereicht. Der Klang ist wie zu erwarten nicht mit
dem eines Viertakters zu vergleichen, da klingt z.B. die RL3 weitaus
kerniger...
5.04.2010 - Im Gegensatz zum letzten Jahr
zeigte sich zum Osterfahrtag an den Bäumen noch kein Grün
und das Wetter schwankte zwischen Sonnenschein und sehr dunklem
Himmel. Dennoch war der Besucherandrang erfreulich und es pendelten
die meiste Zeit über zwei Züge auf der Strecke. Die
Döllnitzbahn kam auch mit Dieseltraktion - mit einem der
beiden ehemals österreichischen Gepäcktriebwagen - nach
Glossen (Foto D.Koltermann).
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3.01.2010 - Seit Silvester hatte es genug
geschneit, um der diesjährigen Glühweinfahrt einen tief
winterlichen Rahmen zu verleihen. Da der Schneefall nahezu den
ganzen Tag anhielt, mussten die Gleise immer wieder freigefahren
werden. Der "Wilde Robert" entsandte zwei Zugpaare mit
Dampfbespannung nach Glossen. Der Glühwein in der "Kipplore"
war von sehr guter Qualität und hob sich wohltuend von dem
ab, was man üblicherweise auf Weihnachtsmärkten unter
dieser Bezeichnung erhält.
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10.12.09 - Mit einem lachenden und einem
weinenden Auge konnte die Feldbahn Glossen eine beachtliche Spende
entgegennehmen: der in Liquidation befindliche Verein der Wald-
und Moorbahn Bad Bramstedt hat uns einen Geldbetrag zukommen lassen,
den wir für ein geplantes Projekt gut gebrauchen können.
Das weinende Auge kommt daher, dass sich ein erfolgreicher Feldbahnverein
auf Grund fragwürdiger Aktivitäten einer einzelnen Person
auflösen musste. Die Freunde hatten sich u.a. für uns
als Empfänger des Geldes entschieden, weil wir eine original
erhaltene Anlage weiterhin pflegen und betreiben. Zur Übergabe
des symbolischen Schecks waren die Liqudatoren extra mit einer
aus einem norddeutschen Torfwerk stammenden Motorrad-Draisine
angereist.
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6.12.09 - Heute wurde der Nikolaus leibhaftig
in Glossen gesichtet!
Er trieb sein (Un-)wesen
sowohl bei den "Schwarzen" des "Wilden Robert"
als auch auf der Feldbahn, wie die beigefügten Fotodukumente
belegen. Da er im Grunde seines Herzens ein gutmütiger Mann
ist, kamen die auf der Feldbahn mitfahrenden Kinder in den Genuss
einer süßen Überraschung aus seiner Hand. Bei
der Führung durch das Museum stellte sich heraus, dass sich
der Nikolaus nicht nur in der Rentierhaltung auskennt, sondern
auch technisch sehr beschlagen ist.
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27.11.09 - Der Verein kann sich wieder
einmal über einen attraktiven Neuzugang beim Lokbestand freuen:
ein langjähriges Fördermitglied hat eine Deutz OMZ117
in "Cabrio"-Ausführung erworben und dem Verein
als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Die Lok stammt
von einem Berliner Sammler und ist optisch in einem sehr akzeptablen
und authentischen Zustand, den der fehlende Sandkasten kaum beeinflussen
kann. Beachtlich ist die links in der Motorhaube liegende Druckluftflasche
zum Starten.
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9. -11.10.09 - 19. Internationales Feldbahntreffen
bei der Chemin de fer des Chanteraines (CFC).
Natürlich
haben wir unseren Verein auch beim diesjährigen Feldbahntreffen
vertreten. Es fand bei der CFC in Villeneuve la Garenne bei Paris
statt. Diese Bahn ist eine der für Frankreich typischen Touristikbahnen
in einem großen Park, der als Naherholungsgebiet für
die Bewohner der von Plattenbauten dominierten "Banlieue"
angelegt wurde. Die ca. 5km lange Strecke windet sich effektvoll
durch die hügelige Parklandschaft und endet direkt an einem
alten Seine-Quai, der einstmals dem früher dort befindlichen
Industriegebiet diente. Die CFC verfügt über eine Anzahl
in sehr gutem Zustand befindlicher Dampflokomotiven, überwiegend
der Firma Decauville. Dass dieser auch Motorlokomotiven herstellte,
kann mit zwei sehr interessanten Exemplaren belegt werden. Was
macht es da schon, wenn bei einer davon der originale Gegenkolbenmotor
(nach Jumo-Lizenz) im Führerstand und nicht unter der Motorhaube
steht, dort war eben mehr Platz dafür! Auch wenn einige der
Schätze leider nicht ins Freie gezogen wurden, konnte man
sie im Lokschuppen doch leidlich gut betrachten. Sehr reizvoll
waren die vielen Fahrmöglichkeiten, einerseits durch den
Park und andererseits auf einem extra verlegten, fliegenden Gleis
von ca. 500m Länge, auf dem eine mit O&K-Teilen selbst
gebaute Diesellok einen "Fest-"Zug (es gab abends Sekt
beim Start) sowohl nachts als auch am Tage zog. Ein besonderes
Original, wie man es vielleicht nur in Frankreich auf einer Dampflok
findet, war der "Dompteur de Vapeur" in seinem "Grünmann",
der für viele Fotos Modell stehen musste. Die Veranstalter
hatten sich für das Treffen ein volles Programm einfallen
lassen, inklusive zweier Exkursionen, nach Paris und zum MTVC
in Butry-sur-Oise, wofür ihnen an dieser Stelle noch einmal
gedankt sei. Nun sind wir schon sehr gespannt auf das nächstjährige
Treffen in Rumänien, das u.a. ein Wiedersehen mit einigen
der legendären Waldbahnen bringen soll.
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29.09.09 - Wie schon einige Male zuvor
diente unsere Gleisanlage erneut als Teststrecke für Lokomtiven,
die durch die Firma MAN-Fischer in Mügeln restauriert wurden.
Diesmal waren es zwei Loks der Feld- und Kleinbahnfreunde Saalekreis.
Da die Maschinen mit Fördermitteln des Landes Sachsen-Anhalt
aufgearbeitet wurden, ließ es sich der MDR nicht nehmen,
darüber zu berichten. Aber auch die uns treu verbundene OAZ
hat einen Beitrag darüber gebracht.
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26./27.09.09 - Nun fand es schon zum dritten
Male statt und hat in unserer schnelllebigen Zeit damit schon
den Anspruch, sich "traditionell" zu nennen, das Glossener
Oldtimertreffen. Grundidee dabei ist es, die Veteranen von Straße
und Schiene bei der Feldbahn zusammen zu bringen. Eine stolze
Reihe von LKWs der Typen H6, S4000, G5, W50 und Lo gab sich im
ehemaligen Steinbruch ein Stelldichein, untersützt von "Famuli"
(oder "Famulusse"?) und "Pionieren" auf vier
Rädern. Ein viel fotografierter Höhepunkt der Veranstaltung
war die Verladung von zwei Waggonachsen von einer Feldbahnlore
auf einen S4000 mit Hilfe eines der wenigen noch existierenden
H6-Autokräne. Nach diesem gelungenen Treffen freuen wir uns
schon auf das Nächste in zwei Jahren.
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26.08.09 - Die Tschechen sind da!!!
Wir
freuen uns sehr darüber, nach einem Jahr Pause unsere Freunde
vom Modellbahnverein in Trutnov (Trautenau) wieder für eine
Woche in Glossen begrüßen zu können. Vier Mann
hoch kamen sie voller Tatendrang an und wir hatten Mühe,
sie mit genug Arbeit ruhig zu stellen. Wie immer ist dabei der
Gleisbau diejenige Aufgabe, die - trotz aller körperlichen
Mühen - am meisten Spaß macht. Schließlich sieht
man am Abend, was man den Tag über geschafft hat. Und dass
zur Wiederherstellung der Körperkräfte das legendäre
"Krakonos"-Bier die beste Medizin ist, wird inziwischen
auch von der Wissenschaft bestätigt.
So konnte
die Umfahrung an der DKW erneuert und erweitert werden. Auch der
Wegübergang am Eimerkettenbagger wurde grundlegend durchgearbeitet
und die Anschlussweiche für die im nächsten Jahr geplante
Abstellhalle verlegt. Dabei kam der alte Schienenbieger wieder
einmal zum Einsatz. Ein Partyzelt erwies sich als guter Sonnenschutz.
Nebenbei konnte der aus sechs 1,75m²-Loren bestehende Abraumzug
fotogerecht präsentiert werden. Der Weimar-Lader eines Vereinsfreundes
tat gute Dienste beim Schottertransport und bei Baggerarbeiten.
Das alte Abstellgleis wurde mit Hilfe von Winden aus der Umschlingung
durch viele Baumwurzeln befreit. Es war in langen Jahren schon
fast im Boden versunken.
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22.08.09 - Verständlicherweise war
die Neugier ziemlich groß, den Zustand des Neuzuganges DS22
zu untersuchen, zumal die Lok in teildemontiertem Zustand ankam.
Also wurde sie heute erst einmal ihrer Haube beraubt und Getriebe
sowie Motor genau unter die Lupe genommen. Danach kam die Druckluftpistole
mit Spülöl ausführlich zum Einsatz. Im Ergebnis
ließen sich fast alle Getriebteile wieder leicht bewegen,
der Motor allerdings muss wohl noch einige Zeit "geweicht"
werden. Ein so komplett festgerosteter Jumo HK65 ist uns noch
nie unter die Finger gekommen, und das, obwohl nur wenige Roststellen
sichtbar sind. Einiges ließ sich wieder lockern, doch das
Hauptlager am Schwungrad scheint besonders fest zu sein, wie so
etwas auch immer möglich ist. Aber wir geben die Hoffnung
nicht auf, schließlich ist die Substanz offensichtlich gut.
Der Lok fehlen nur Seitenbleche und Rückwand, die natürlich
ersetzt werden, das wahrscheinlich selbst gebaute Führerhaus
wohl eher nicht.
"Nebenbei" wurde heute
auch endlich der Motor der Lok 3 fertiggsetellt (neue Kolben und
Büchsen) und in Betrieb genommen. Er startete nahezu ohne
jeden sichtbaren Auspuffqualm! Auf dem Foto läuft die Lok
übrigens.
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16.08.09 - Glück muss man haben! Nachdem
es keiner mehr erwartet hatte, ist die zweite DIEMA-Lok wieder
aufgetaucht, die von den vier im Jahre 1942 als Erstausstattung
nach Glossen gelieferten Maschinen noch existiert. Und was noch
besser ist: die DS22 Nr. 1126 befindet sich wieder in ihrer alten
Heimat! Sie war - wie auch die bei der HFD in Pirna noch vorhandene
DS12 - zur Zeit der Betriebseinstellung nicht mehr in Glossen,
sondern schon Jahre vorher an die Ziegelei Göttwitz abgegeben
worden. Von dort ging sie, mittlerweile von Privathand erworben,
Anfang der neunziger Jahre über Zwischenstationen auf eine
längere Reise quer durch Deutschland. Der bisherige Eigentümer
wollte sie ursprünglich instandsetzen, wenn er einmal als
Rentner genug Zeit dafür haben würde, erkannte aber,
dass ein echter Feldbahner niemals Zeit und immer große
Projekte hat. So entschloss er sich, die Maschine nach Glossen
abzugeben, worüber wir natürlich sehr froh sind. Die
DS22 ist - zumal wieder ohne Führerhaus - für ihre 25
PS (Tauschmotor Zweizylinder-Jumo) recht klein, was auch der Größenvergleich
mit der jungen Dame deutlich macht.
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13./14.06.09 - Am Wochenende wurde das 125jährige
Bestehen des Bahnhofs Mügeln gefeiert, für uns war es
gewissermaßen das um 14 Tage verschobene Steinbruchfest.
Am Bahnhof Glossen war das große Festzelt aufgebaut und
Dampf- und Dieselzüge mit und ohne Aussichtswagen liefen
ein. Da gab es auch für die Feldbahn nur volle Züge
und reichlich zu tun. Dem Zittauer Triebwagen waren wir Motorlokfreunde
natürlich besonders verbunden. Sogar die Postkutsche fand
ihren Weg nach Glossen! Zum Schluss gab es noch ein Gruppenfoto
der Aktiven an der IVK. Solche Jubiläen müssten jedes
Jahr stattfinden...
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2.06.09 - Eine so weit gereiste Gästegruppe
konnten wir bisher noch nicht in Glossen begrüßen:
5 Eisenbahnfreunde aus dem Land der aufgehenden Sonne haben unsere
Anlage mit Hilfe ihrer landestypischen High-Tech-Fototechnik ganz
genau unter die Lupe genommen. Herr Yuji Kimura, ein in Berlin
lebender Japaner, hatte für seine Landsleute eine Rundreise
organisiert, die auch einen Besuch in Glossen einschloss.
Natürlich war es uns ein besonderes Vergnügen,
den asiatischen Gästen unsere Anlage vorzuführen und
das eine oder andere Fotomotiv zu bieten. Sie waren besonders
davon beeindruckt, wie harmonisch sich die Feldbahnstrecke in
unsere Waldlandschaft einfügt, zumal zur richtigen Zeit auch
die Sonne zum Vorschein kam.
Beim herzlichen Abschied
gewannen wir den Eindruck, dass es den Freunden aus Japan sehr
gut gefallen hat und Herr Kimura meinte, es wäre sicher nicht
sein letzter Besuch in Glossen, worüber wir uns natürlich
gefreut haben.
20.05.09 - Die Bewohner der Brücke Wohnstätten
gGmbH Hochweitzschen bei Döbeln haben uns heute gemeinsam
mit ihren Betreuern einen Besuch abgestattet. Auf Grund der Anzahl
der Gäste waren zweimal zwei Züge im Einsatz. Während
eine Gruppe mit der Feldbahn unterwegs war, hielt die andere Einkehr
im sonnigen Gastgarten der "Kipplore". Das Interesse
der Besucher an der Feldbahn und an den Lokomotiven im Museum
war sehr groß, einen besonderen Spaß stellte natürlich
das Anlassen einer Lok von Hand dar. Da allen Beteiligten die
Feldbahnfahrt offensichtlich große Freude gemacht hat, wird
es sicher nicht bei diesem einen Besuch bleiben.
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10.05.09 - Heute haben wir in einer außerordentlichen
Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt: Matthias
Richter (1.Vorsitzender), Denis Jenetzky (2. Vorsitzender) und
Matthias Thieme (Kassenwart).
15.04.09 - Der diesjährige Osterfahrtag
fand bei schönstem Frühlingswetter statt und bescherte
uns gut gefüllte Züge. Natürlich gehörte wie
immer auch der Museumsbesuch zum Programm. Besonders die Kinder
zeigen dabei großes Interesse an allem, was sich bewegen
lässt oder Krach macht.
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28.03.09 - Da der Ostersonntag als Beginn
der Fahrsaison näher rückt, werden einige vorbereitende
Arbeiten fällig. So sind die Loks und Wagen zu revidieren
und die Gleisanlage gegebenenfalls auszubessern.
Um
auch die Unterseite der Wagen kontrollieren zu können, müssen
die Wagenkästen von ihren Drehgestellen gehoben und mit dem
Kran auf die Seite gelegt werden.
Gleisbau macht
bei strömenden Regen nicht so viel Spaß, aber Sicherheit
geht vor Bequemlichkeit. Außerdem hatten wir die vorherigen,
trockenen Wochenenden zu Arbeiten in Gebäuden genutzt :-)
Mittlerweile sind auch die drei Loks von ihrem
Besuch in der Herrenleite zurückgekehrt, so dass die Fläche
im Museum wieder voll belegt ist.
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28.02.09 - Heute konnten wir uns wieder einmal
über technisch interessierte und versierte Besucher freuen:
die Freunde der Interessengemeinschaft historische Baumaschinen
e.V. aus Waghäusel bei Speyer (IghB). Der Bus der Gäste war
voll besetzt, so dass die Führung und die Fahrten durch unser
Gelände in zwei Gruppen erfolgten. Während sich die
einen mit der Anlage vertraut machten, konnten sich die anderen
in unserem Vereinslokal "Zur Kipplore" stärken
und aufwärmen. Ein leichter bis mittlerer Regen bei ca. 8°
Celsius lädt nicht gerade zur Fahrt in offenen Wagen ein,
aber Hobby-Baumaschinisten zeigen sich ähnlich wetterhart
wie Hobby-Feldbahner. Und im Museum war es zumindest trocken,
in der Werkstatt dazu noch geheizt! Natürlich wurden viele
Fragen zur Technik gestellt, besonders zu den Motoren, ist doch
der V-Motor der O&K-MD2b auf vielen Baggern des gleichen Herstellers
zum Einsatz gekommen. Trotz der niedrigen Temperaturen konnte
eine RL1a zum Laufen überredet werden und mit ihrem kernigen
Klang überzeugen. Am Ende durften wir uns über viele
lobende und anerkennende Worte der Gäste freuen, denen der
Besuch bei uns offensichtlich Spaß gemacht hat. Manch einer
hat schon angekündigt, uns erneut zu besuchen, wenn das Wetter
etwas besser ist...
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4.01.09 - Der Jahresauftakt im Vereinsleben
war traditionell die Glühweinfahrt am ersten Sonntag im Januar.
Das namensgebende Getränk wurde auf Grund der winterlichen
Witterung sehr nachgefragt. Die Fahrt im offenen Wagen durch die
verschneite Landschaft hat ihren besonderen Reiz, zumal wenn sie
durch kräftigen Glühwein in der "Kipplore"
eingerahmt werden kann!
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20.12.08 - Kurz vor Weihnachten konnten
wir eine Anzahl Mastaufsatzleuchten - auch als "Pilzlampen"
bekannt - abholen. Sie wurden bei einem Bahnhofsumbau der Deutschen
Bahn AG entbehrlich und uns freundlicherweise überlassen,
wofür wir uns an dieser Stelle noch einmal bedanken. Die
Leuchten werden u.a. die geschmacklosen und völlig eisenbahnuntypischen
Lampen am Bahnhof Glossen ersetzen, die dort während des
Streckenneubaus aufgestellt wurden. Einige Leuchten gehen weiter
an einen befreundeten Feldbahnverein in Thüringen.
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10.-12.10.08 - Das Internationale Feldbahntreffen
fand dieses Jahr zum 18. Mal statt und Gastgeber war die Stumpfwaldbahn in Rheinland-Pfalz. Die Bahn
pflegt das Erbe der Feldbahnen des Ton- und Klebsandabbaus in
der Region Eisenberg und verfügt über eine sehr romantisch
gelegene Strecke. Unsere Abordnung zum Treffen war 10 Mann resp.
Frau stark (siehe Foto) und hat sich in Ramsen sehr wohl gefühlt,
sicher auch dank des guten pfälzer Weines. Tagsüber
luden viele Züge zum Mitfahren ein und auch die Gastfahrzeuge
hatte reichlich Gelegenheit, die Strecke zu "erfahren".
Höhepunkte an den beiden Abenden waren eine Fackelfahrt mit
Dixielandmusik und eine umfangreiche Weinprobe. Von den Gastfahrzeugen
stach die Deutz PME117 eines Schweizer Feuerwehr(!)vereins besonders
hervor. Der Höhepunkt für Dampflokfans dagegen war der
originalgetreue Nachbau einer 20PS-Feldbahnlok von Henschel aus
dem Jahr 1911, gebaut von Bernd Bormann aus Ramsen. Zum Schluss
wurden wie jedes Jahr die Ausrichter für 2009 gesucht. Die
Wahl fiel auf die Chemin der Fer des Chanteraines unweit von Paris.
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3.-5.10.08 - Die Schau anlässlich des
hundertsten Jahrestages des Baus der ersten Motorlokomotive in
Nordhausen war ein großer Erfolg, was die vielen Besucher
bestätigten. Unser Vereinsmitglied Matthias Richter hatte
drei Tage lang ausgiebig Gelegenheit, die drei Gastloks im Betrieb
vorzuführen. Besonders die RL3 zog das Interesse der Technikfreunde
auf sich. Dabei spielte es keine Rolle, dass die Lok wegen ihrer
Abgaswolke eher eine Dampflok zu sein schien. Erst gegen Ende
des dritten Fahrtages legte sich der Nebel deutlich, allem Anschein
nach war der Motor nach der jahrzehntelangen Abstellzeit nun richtig
frei gefahren.(Fotos
2-4: Holger Neumann)
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29.09.08 - Große Ereignisse werfen
ihre Schatten voraus: am kommenden Wochenende vom 3. bis zum 5.10.
findet bei der Historischen Feldbahn Dresden in der Herrenleite bei Pirna
die große Orenstein & Koppel-Feldbahnschau statt. Gern beteiligen wir uns
mit drei Lokomotiven an dieser bisher einmaligen Veranstaltung,
während der 10 verschiedene O&K-Loktypen in verschiedenen
Ausführungen vorgeführt werden. Heute morgen wurden
daher die geschlossene RL1a, die Dreigang-RL1c und die RL3 auf
einen offenen Kran-Lastzug verladen und in Richtung Pirna in Marsch
gesetzt. Dieser nicht alltägliche Transport zog nicht nur
auf der Autobahn die Blicke auf sich.
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6.09.08 - Tag der Sachsen
20.08.08 - Unser Bestand an Museumslokomotiven
wurde um ein Exemplar reicher: die MD1 Nr. 10185 aus der Sammlung
unseres Vereinsmitgliedes Matthias Richter bezog nach Abschluss
der langjährigen Restaurierung ihren Platz in unserer Museumshalle.
Die Maschine ist als Vertreterin der kleinsten Baureihe von O&K
Montania mit ihren 2,2t zwar ein Leichtgewicht, läuft aber
ausgezeichnet und zeigt an ihrer Konstruktion, wie einfach und
dabei zweckmäßig man eine Feldbahnlok bauen kann.
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26.07.08 - Der Baum unseres Eimerkettenbaggers
wurde bislang mit 4 Stahlseilen gehalten. Um eine höhere
Langzeitbeständigkeit zu erhalten, haben wir uns entschlossen,
die Seile durch Rundstähle zu ersetzen, was auch der originalen
Bauweise entspricht. Daher ist ein stilechter Bauzug mit Stromaggregat
und Werkstattlore inkl. Schweißtrafo zum Bagger in Marsch
gesetzt worden.
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8.07.08 - Das Kemmlitzer
Kaolinwerk feiert
"Tag der offenen Tür". Da darf natürlich die
Feldbahn Glossen nicht fehlen, als Nachbar sozusagen. 120m Gleis
auf dem Werksgelände boten den Gästen die Möglichkeit
für eine Kurzfahrt auf der Feldbahn, die gern angenommen
wurde. Die meisten kannten uns natürlich schon, dennoch gibt
es immer wieder auch Einheimische, für die unsere Bahn eine
Neuentdeckung ist. Das Kaolinwerk hat in einer zum Ausstellungsraum
umgestalteten Garage die Jung ZL130 Nr. 6588 (750mm) und eine
LEW EL9 (600mm) aus dem ehemals eigenen Lokpark sowie eine 1,75m³-Kipplore
und Gleisbaugeräte ausgestellt. Diese Garage war der passende
Endpunkt für unsere temporäre Feldbahnstrecke.
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28.05.08 - Heute hatten wir akademische
Gäste, die einen Blick in die Geschichte Ihres Fachgebietes
werfen wollten: die Angehörigen des Lehrstuhls Konstruktionstechnik/CAD
vom Institut für Maschinenelemente und Maschinenkonstruktion
der Fakultät Maschinenwesen der Technischen Universität in Dresden.
So kompliziert wie der Name, so unkompliziert im Umgang waren
die Spezialisten in ihrer wissenschaftlichen Neugier und Begeisterung.
Da entspannen sich Diskussionen über so manches alte Zahnrad
und wie unsere Altvorderen technische Lösungen fanden. Natürlich
war die Besuchszeit zu kurz und es gab schon einige Ankündigungen
für weitere Visiten in Glossen.
Der Förderung
des wissenschaftlichen Nachwuchses diente der anschließende
Besuch einer Klasse der Grundschule Mügeln. Da wurde nach
jedem Detail der Anlage gefragt und beim Ausrechnen des Alters
der Lokomotiven im Museum ergab sich eine freiwillige Mathematikstunde,
von der niemand etwas bemerkt hat.
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15.03.08 - Unsere Lok Nr. 3 befindet sich
seit einiger Zeit in einer grundlegenden Aufarbeitung. Eigentlich
sollte sie schon im September letzten Jahres wieder einsatzbereit
sein, aber es gab Probleme mit den Achslagern und weitere Schwierigkeiten,
so dass die Maschine bis heute noch nicht ganz fertig ist. Aber
die wichtigsten Arbeiten sind erledigt und eine Probefahrt hat
auch schon stattgefunden. Nun sind wirklich nur noch ein paar
Restarbeiten zu tun, und wir haben eine waschechte "V7"
zum Abschluss gebracht!
23.02.08 - Heute fand Saal des Gemeindeamtes
Glossen der sehr informative Lichtbildervortrag
"Eisenbahn in und um Glossen" statt. Der Oschatzer Eisenbahnhistoriker
Reiner Scheffler berichtete an Hand von vielen Fotos, die zum
größten Teil von ihm selbst stammten, sowohl über
die einst stillgelegte und heute wieder aufgebaute Schmalspurbahn
als auch über die Feld- und Grubenbahnbetriebe in Glossen
und Gröppendorf.
6.01.08 - Am heutigen Glühweinfahrtag
hat das Wetter nicht recht mitgespielt, so dass sich die Fahrgäste
mit Regenschirmen gegen den Schlagregen schützen mussten,
mitgefahren sind sie aber dennoch! Nebenbei haben wir in der Werkstatt
ein neu eingetroffenes Exponat für unsere Ausstellung in
Gang gebracht: eine Schienensäge für Handbetrieb. Sie
zeigt, wie man auch ohne Strom- oder Pressluftanschluss Schienen
auf der Gleisbaustelle ablängen kann, umweltfreundlich ist
sie allemal.
24.11.07 - Und wieder hat es eine "Erprobungslok"
aus Mügeln zu uns verschlagen: die DEMAG ML15 Nr. 2489 wurde
in der dortigen MAN-Werkstatt aufgearbeitet, widersetzte sich
aber hartnäckig allen Startversuchen. Daher wurde sie in
der Hoffnung zu uns gebracht, dass wir ihr das Laufen schon beibringen
würden. Es ist uns - allerdings nur durch Anschleppen - auch
gelungen und die Maschine läuft sehr gut und ruhig. Das Starten
von Hand ist auf Grund eines spürbaren Kompressionsproblems
momentan noch nicht möglich. Da heißt es: dranbleiben!
Die Puffer der Lok sind aus Gewichtsgründen in ihrer Heimat
geblieben.
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29./30.09.07 - Das zweite Oldtimertreffen in
Glossen war dem Wetter zum Trotz ein Erfolg für alle Beteiligten
und macht uns Mut, in zwei Jahren wieder dazu einzuladen. Die
Fahrzeuge der rund 30 Teilnehmer fanden in der Grube Platz. Dort
war auch das Zelt aufgebaut, in dem am Samstag abend beim gemütlichen
Beisammensein Filme und Fotos gezeigt wurden. Die Gäste kamen
u.a. mit einem Ikarus 260, dessen Aussehen einem noch recht vertraut
erschien. "Dicke Brummer" wie Tatra- und KRAS-Zugmaschinen
beeindruckten nicht nur durch ihre Größe. Auch seltene
historische Motoren wurden mitgebracht und vorgeführt. Bei
so viel fachkundigem Publikum war ein ausführlicher Museumsrundgang
selbstverständlich, der darin gipfelte, dass 7 Loks gleichzeitig
im Standgas vor sich hin tuckerten. Natürlich wurde auch
der Brecher im Betrieb vorgeführt. Selbst das Dieselaggregat
mit seinem 125PS-Schiffsmotor mit Pressluftstarteinrichtung fand
aufmerksame Betrachter.
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8./9.09.07 - Am Tag des Denkmals ist sie
nun endlich gefahren, die RL3, und zwar zwischen Museumshalle
und Eimerkettenbagger. Das Starten der Maschine war dabei immer
ein beeindruckender Vorgang für die Besucher, auch wegen
der kräftigen Auspuffwolke. Das Getriebe wird in jedem Fall
noch einmal geöffnet werden müssen, da wahrscheinlich
die Klauenkupplung zwischen der kleinen und der großen Geschwindigkeitsgruppe
verschlissen ist und bei Belastung aushakt.
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11.08.07 - Verschiedenes war an diesem
Sonnabend zu tun: Einmal war das von den Trautenauer Freunden
neugebaute Gleisstück zu schottern, dies war erst möglich,
nachdem wir in der letzten Woche günstig gebrauchten Schotter
kaufen konnten. Dabei hat uns der Weimarlader unseres Vereinsvorsitzenden
gute Dienste beim Beladen der Loren geleistet.
Zum
zweiten haben wir die Aufarbeitung unserer Lok 3 vorangetrieben,
damit sie zum Tag des Denkmals Anfang September einsetzbereit
ist. Es waren die neuen, aus Lagerbronze gefertigten Achslager
zu montieren und die Achsen wieder einzubauen. Desweiteren galt
es, die Stangenlager auszugießen, zu überdrehen und
die Schmiernuten zu fräsen, was wir Dank unserer Schmiede
und der mittlerweile erworbenen Fähigkeiten problemlos ausführen
konnten. Wir bieten daher an dieser Stelle anderen Ns2f-Besitzern
an, mit uns in Verbindung zu treten, wenn sie ihre Stangenlager
aufarbeiten wollen, wir helfen gern!
Zum dritten
war an der RL3 noch einiges zu tun, sie soll ja zum Tag des Denkmals
in Fahrt vorgeführt werden! Der Motor springt mittlerweile
schon beim scharfen Ansehen an und läuft auch sauberer, nachdem
der Einspritzdruck auf 100atm reduziert wurde. Allerdings zeigte
sich bei den ersten Fahrten ein Getriebeproblem, was bis zu seiner
Behebung einen sehr vorsichtigen Fahrstil nötig macht. Aber
bis in die Grube (und zurück) ist die Lok schon einmal gekommen!
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22.07.07 - Und sie bewegt sich doch !
- Die RL3 konnte das erste Mal aus eigener Kraft und ohne das
gewohnte Zwängen einige Meter vor der Lokwerkstatt auf- und
abfahren. Die beiden Räder der Vorderachse hatten bislang
einen Winkel von 94° anstelle der erforderlichen 90°.
Wie dieser Fehler zustande kam, wissen wir heute nicht mehr, begünstigt
wurde er dadurch, dass O&K keine Passfedern zur Radmontage
verwendete. In einer langwierigen Prozedur konnte die Achse nun
durch das Elbtalwerk Heidenau fachmännisch repariert werden,
inkl. Einbau von Passfedern. Jetzt sind noch einige kleinere Arbeiten
im Bereich Bremsen/Achslager zur erledigen und dann besteht die
berechtigte Hoffnung, dass die Lok nach über vierjährigem
Aufenthalt in unserem Verein zum diesjährigen Tag des Denkmals
erstmals Fotozüge ziehen wird. Es handelt sich übrigens
nicht um eine Dampflok, auch wenn die Auspuffwolke das glauben
machen könnte...
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7.07.07 - Als Abschluss und Dankeschön
für die geleistete Arbeit der Trutnover Freunde gab es heute
einen Ausflug mit unserem historischen Bus zur "Seppelbahn"
beim Kartoffelhof Lienig in Delitzsch. Die Tour mit maximal 70km/h
auf der Landstraße hat allen großen Spaß gemacht.
Dank der besonderen klimatischen Bedingungen konnten wir den Bus
sogar zwischen Palmen fotografieren.
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2.-8.07.07 - Dieses Jahr kam glücklicherweise
nichts Unvorhergesehenes dazwischen und unsere tschechischen Modellbahnfreunde
aus Trutnov (Trautenau) haben uns 10 Mann hoch einen Arbeitsbesuch
abgestattet. Die letzte Aktion dieser Art war 2004. Wie seinerzeit
stand auch dieses Mal ein Gleisbauprojekt an: die Erneuerung der
Strecke unterhalb des Brechers einschließlich der Brecherweiche.
Dank der Tatkraft und Einsatzfreude der "kleinmaßstäblichen"
Kollegen wurde der Bau auch in der vorgesehenen Zeit fertig. Anbei
ein paar Eindrücke.
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7./8.04.07 - Gerade noch rechtzeitig vor den Osterfeiertagen
wurde unsere Cabrio-Ns2f richtig fertig. Das kam uns sehr zupass,
da wir auf Grund des großen Besucherandranges mit drei Zügen
fahren mussten, so dass auch die alten zweiachsigen Personenwagen
wieder einmal zum Einsatz kamen.
Nachdem die Restaurierung
der Lok eigentlich schon im Herbst 2005 abgeschlossen war, zeigte
sich, dass etwas mit dem Getriebe "faul" sein musste.
Wir hatten es vor dem Einbau nicht geöffnet, weil wir es
- optisch gut aussehend - aus dem Ersatzteillager einer Ziegelei
übernommen hatten. Leider trog der äußerliche
Schein und die ansonsten fertig restaurierte Lok ließ sich
de facto nicht schalten. Auf Grund dringender, anderer Arbeiten
wurde sie erst einmal "auf den Rand" gestellt und wir
sind erst in diesem Winter der Sache auf den Grund gegangen. Da
schon beim Ablassen des Getriebeöls Mitnehmerzähne der
Kupplungsscheiben aus dem Gehäuse kamen, war die Ursache
für die Schaltunlust schnell erkannt. Dennoch macht das Wechseln
der Kupplungsscheiben ein nahezu komplettes Zerlegen des Getriebes
inkl. Abbau der gesamten Motorverkleidung erforderlich, eine recht
zeitaufwändige Arbeit. Ein Einsatzteam, bestehend aus Vater
und Sohn, hat sich der Sache angenommen und sie mit Bravour erledigt.
Das nachstehende Bild zeigt die Lok mit einem Leerzug, geführt
von einem Mitglied unserer "Jugendbrigade", wie unschwer
an der trendigen Kopfbedeckung zu erkennen ist.
Das
gleichfalls zu Ostern stattgefundene 2. IFA-Treffen in Mügeln
war Ansporn, den kürzlich in die Obhut unseres Verein übergebenen,
historischen Omnibus, einen Reko-Opel-Blitz, auf Vordermann zu
bringen und zu präsentieren. Das Fahrzeug wird durch unseren
Vorsitzenden betreut, der "nebenbei" noch eine stattliche
Sammlung anderer Vertreter der "Gummifraktion" besitzt.
Der Bus war lange Zeit beim Kraftverkehr Waldheim und in Mügeln
und damit in der Region im Einsatz.
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10.03.07 - Heute hat uns der Mitteldeutsche Rundfunk einen Besuch abgestattet: das Team von "Auf kleiner Spur" drehte die Rahmenhandlung zur nächsten Sendung bei uns auf der Feldbahn. Moderator Robby Mörre ließ sich durch unsere Anlage fahren und führen, wobei er sich beeindruckt von dieser "Modellbahn für Erwachsene" zeigte. Sicher werden die Aufnahmen auch manchem Modellbahnfreund Anregungen für seine Hobbyarbeit geben. Die Ausstrahlung der Sendung erfolgt am Ostermontag um 17 Uhr im Fernsehprogramm des mdr.
2.12.06 -Adventsfahrt: So berichtete die "Oschatzer Allgemeine" am 4.12.06:
18.11.06 - Neuerdings haben wir eine "Erprobungslok", die ihrer Farbgebung nach von der Post stammen könnte, es fehlt nur noch das Posthorn! Die Lok vom Gmeinder-Typ 15/18PS stammt von einem süddeutschen Feldbahnfreund, der sie bei Firma MAN-Fischer in Mügeln aufarbeiten ließ. Zwischen diesem Unternehmen und uns bestehen gute Kontakte, so dass die Idee entstand, die Lok nach Ihrer Fertigstellung auf unseren Gleisen zu testen, bevor sie wieder den Weg in den Süden antritt. Die Maschine hat einen wassergekühlten Zweizylinder-Austauschmotor von Kälble mit dem typischen "Back-nang Back-nang"-Klang. Da er etwas größer als der Originalmotor ist, hat man den Kühler außerhalb der Motorhaube montiert. Der gelbe Anstrich entspricht der Firmenfarbe des Bauunternehmens, bei der die Lok einst im Einsatz stand. Mit ihren 4 Tonnen Gewicht und der Leistung des Austauschmotors hat die "Gmeinder" auf unserer steigungsreichen Strecke keine Probleme mit den vierachsigen Personenwagen.
14.10.06 - Heute konnten die Arbeiten an unserem erneuerten Brecherdach abgeschlossen werden. Damit ist ein wichtiger Schritt zur langfristigen Sicherung der gesamten Brecheranlage getan. Ursprünglich hatten wir nur geplant, das seit Jahren an mehreren Stellen undichte Dach durch eine Lage Trapezbleche an Stelle der alten Teerpappe abzudichten. Nach dem Ablösen der Dachpappe zeigte sich jedoch, dass die darunter liegende Holzschalung völlig verrottet war und entfernt werden musste. Danach wurden die Trapezbleche direkt auf den Dachträgern befestigt. Die überstehenden Teile der Trapezbleches wurden schwarz gestrichen, um den historischen Charakter des Gebäudes nicht zu stören. Gleiches erfolgt im nächsten Frühjahr auch mit der Dachoberfläche. Im Innern des Gebäudes ist es durch die helle Dachunterseite nun bei weiten nicht mehr so dunkel wie vorher, was den Besuchern und uns zugute kommt.
16.09.06 - Nachdem wir im April unser altes Dieselaggregat mit viel Mühe und Aufwand wieder zum Laufen gebracht haben, ergab sich kurz darauf die Möglichkeit, aus ehemaligen NVA-Beständen einen wesentlich leistungsfähigeres Aggregat mit einem luftgekühlten Vierzylinder-ROBUR-Motor zu günstigen Konditionen zu kaufen. Da wir aus der ersten Vereinszeit ohne festen Stromanschluss noch gute Erinnerungen an ein solches Gerät hatten und der Generator nahezu neuwertig ist, war der Entschluss zum Kauf schnell gefallen. Wegen des höheren Gewichtes haben wir das Aggregat auf das Untergestell einer 1,75m³-Lore montiert, die auch noch Platz für eine Wasserpumpe zur Brauchwassergewinnung bietet. Das gerade erst auf dem alten Generator montierte Tonnendach fand nach Anpassungsarbeiten seinen hoffentlich engültigen Platz auf dem neuen.
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22.04.- 08.10. - Von April bis Oktober erreichte
uns an jedem Sonnabend ein dampfbespannter Personenzug aus Oschatz.
Dies war zusätzliches Angebot der Döllnitzbahn im Rahmen
der Fahrten anlässlich der Landesgartenschau in Oschatz und
band uns in das touristische Gesamtprogramm ein. Unser Angebot
an die Fahrgäste der Schmalspurbahn, auf 600mm-Spur umzusteigen
und eine Reise durch unsere Anlage zu unternehmen, wurde gern
angenommen. Die rund einstündige Führung umfasste neben
der eigentlichen Fahrt einen Besuch in unserer Lokwerkstatt sowie
beim Brecher und beim Eimerkettenbagger. Am Schluss wurden im
Museum einige der alten Feldbahnloks im Betrieb vorgeführt.
Auch wenn die Absicherung des allwöchentlichen
Betriebes von unseren Vereinsmitgliedern viel Engagement verlangte,
so hat uns doch die gute Resonanz bei unseren Besuchern in unseren
Bemühungen bestärkt. Dennoch sind wir froh, das nächste
Jahr etwas ruhiger angehen zu können.
29.04. - 01.05.06 - An diesem Wochenende galt es,
das Jubiläum "125 Jahre Sächsische Schmalspurbahnen"
zu feiern. Da haben wir es uns nicht nehmen lassen, sozusagen
den Anschluss ab Glossen für Reisende zu ermöglichen,
denen die Fahrt auf der "Bimmelbahn" noch zu bequem
war. Unseren Fahrgästen wird ja bekanntlich erdverbundener
Komfort im offenen Wagen geboten, wo jeder Schienenstoß
noch deutlich erlebbar ist. Leider ließen sich am Sonnabend
mit gegen Mittag einsetzendem Dauerregen nur hartgesottene Fans
nicht von einer Mitfahrt abschrecken, am sonnigen Sonntag und
Montag dagegen brach ein intensiver Besucheransturm über
uns herein. Die Züge schafften es kaum, die Mitfahrwilligen
vom Bahnhof wegzubringen. Wer noch nicht mitkam, konnte die Wartezeit
im Freisitz unseres Vereinslokals bei einer Erfrischung gut überbrücken,
so dass wir nur zufriedene Besucher registrieren konnten.
Besonders gefreut haben wir uns über den Besuch
der Radebeuler IVK 99 539 / 132 im grünen Kleid der "Königlich
Sächsischen Staatseisenbahnen".
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21.04.06 - Heute gab es in Glossen ein "Eisenbahn-Großereignis",
bei dem die Feldbahn ausnahmsweise einmal nicht die Hauptrolle
spielte: die Schmalspustrecke von Nebitzschen wurde feierlich
eröffnet! Das Treiben auf dem Bahnhof stand dem im Leipziger
Hauptbahnhof kaum nach, schönster Sonnenschein und das Festzelt
sorgten für gute Stimmung. Als besondere Überraschung
wurde der Eröffnungszug in Doppeltraktion mit 99 516 und
99 561 bespannt. Unsere Verladerampe mit einem extralangen Lorenzug
bildete die Kulisse für die beiden rüstigen Dampflok-Veteranen.
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8.04.06 - Von Zeit zu Zeit kann man im neuerbauten Glossener Bahnhof schon einmal eine Baulok (Ns4 199 032-6) in Aktion sehen wie heute am Nachmittag. Nicht mehr lange hin, und die typischen IVK-Geräusche werden wieder zu hören sein...
2.04.06 - In Vorbereitung auf die neue
Fahrsaison werden die Achs- und Stangenlager unserer Loks überprüft
und wenn nötig instandgesetzt. Dass man Stangenlger auch
auf unkonventionelle Weise eindrücken kann, zeigt das linke
Bild. Nicht, dass jemand auf die Idee kommt, hier sollten zwei
Loks zugleich angehoben werden.
Nach mehrjährigem
Stillstand auf Grund mehrerer Defekte und fehlender Einsatzzwänge
haben wir unser Dieselaggregat (mit Junkers-Gegenkolbenmotor)
nun endlich repariert und dabei gleich noch den Pfusch aus der
Bauzeit beseitigt. U.a. wurden die Ns2f-Haube durch ein Tonnendach
ersetzt und die gesamte Konstruktion stabilisiert.
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16.03.06 - Auf dem Bahnhof Glossen wird
gebaut - allerdings diesmal nicht im Bereich der Feldbahn, sondern
750mm-Gleise. Nun ist der neuverlegte Schienenstrang aus Richtung
Nebitzschen kommend auch in Glossen angelangt. Damit wird eine
1972 stillgelegte Schmalspurbahnstrecke zum Leben erweckt und
am letzten Aprilwochenende das historische Foto auf unserer Startseite
wieder Realität! Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Jubiläum
"125 Jahre Sächsische Schmalspurbahnen" werden
wir die Verladetechnologie auf dem Glossener Bahnhof demonstrieren.
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8.01.06 - Wegen beruflicher Verpflichtungen
kann unser langjähriger Vorsitzender "Deko" (Detlef
Koltermann), der den Verein wie kein anderer in der zurückliegenden
Zeit bekannt gemacht und repräsentiert hat, den Vereinsvorsitz
in den nächsten Jahren nicht weiterführen. Aus diesem
Grund haben wir auf der gestrigen Jahreshaupt- und Wahlversammlung
unseren Freund Lars Gersten zum neuen Vereinschef gewählt.
Er ist neben seinem Engagement für die Glossener Feldbahn
auch vielen Freunden aus der Feld-Modellbahn- und Nutzfahrzeug-Oldieszene
gut bekannt.
Da unsere Vereinsfreundin Ute Beylich
schon seit einiger Zeit mit viel Geschick für das leibliche
Wohl während unserer Arbeitseinsätze sorgte, übernimmt
sie ab sofort den Betrieb des Vereinslokals "Kipplore"
während der Fahrtage.
19.12.05 - Gestern fand wie jedes Jahr
unsere Adventsfahrt statt, auf Grund der Wetterlage allerdings
nur mit wenigen Fahrgästen. Der am Sonnabend in großer
Menge gefallene Schnee hat nur kühne Autofahrer nicht daran
gehindert, uns zu besuchen. Dennoch sind sogar Gäste über
Land aus Delitzsch angereist! Wir mussten trotz vorbereitender
Schneeräumung die Gleise z.T. noch extra freikehren. Da sich
keine Mehrheit für den Vorschlag fand, Lok und Wagen als
Rentier und Schlitten zu verkleiden (zu schade aber auch!), haben
wir wenigstens die Lok elektrisch illuminert, um den aktuellen
Trends zu folgen. Es kann aber sein, dass wir nächstes Jahr
zum guten Geschmack zurückkehren...
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13.09.05 - Am letzten Wochenende fand im Vereinsgelände der traditionelle "Tag des offenen Denkmals" statt und auch das Wetter ließ uns diesmal nicht im Stich. Neben den Fahrten mit der Feldbahn fanden die Vorführungen von Brecher und Eimerkettenbagger reges Interesse bei den Besuchern. Dass sich auch attraktive, junge Damen für alte Technik erwärmen können, belegt nebenstehendes Bild.
Rechtzeitig vor dem Denkmalwochenede wurde unser NS2f-Cabrio fertig, die vierte unserer Vereinsloks. Damit konnte eine langjährige Restaurierung abgeschlossen werden. Der offene Führerstand ermöglicht eine sehr gute Rundumsicht und ein ganz neues, leiseres Fahrgefühl. Das Führerhausdach ist vorhanden und kann bei Bedarf aufgesetzt werden.
18.06.05 - Vor einer guten Woche hat uns Frau Nagler vom Sender MDR Radio Sachsen angerufen und uns gebeten, am 18.06. um 15:00 Uhr recht zahlreich zu erscheinen. Was dann passieren würde, wäre eine Überraschung und sollte unser Schaden nicht sein. Alles weitere könnt Ihr im nachfolgenden Artikel der "Oschatzer Allgemeinen" vom 20.06. nachlesen.
12.06.05 - In den letzten Wochen gab es gleich zwei Höhepunkte im Vereinsleben, von denen wir hier berichten können: zuerst das traditionelle Steinbruchfest in Glossen während der Pfingstfeiertage und danach unsere Teilnahme an der "Nutzfahrzeug Classic" in Dresden. Zum Steinbruchfest wurde unsere Museumshalle offiziell ihrer Bestimmung übergeben, sogar mit "Politprominenz". Wir haben damit die Möglichkeit, die alten Lokomotiven entsprechend zu präsentieren.
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Die "Nutzfahrzeug Classic" in Dresden, an der wir erstmals teilnahmen, war eine gute Möglichkeit, uns bekannter zu machen. Für die meisten Besucher war "Feldbahn" gleichbedeutend mit HFD und wir hatten eine Menge Aufklärungsarbeit zu leisten, um zu erklären, dass es außer den Pirnaer Freunden in der Nähe von Dresden auch noch andere "Feldbahnverrückte" zu besuchen gilt.
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13.3.05 - So leid es uns tut, den Fahrtag am Osterwochenende (Ostersonntag) müssen wir leider ausfallen lassen! Technische Gründe zwingen uns dazu: auf Grund der zurückliegenden, langen Winterperiode, während der unsere Anlage komplett zugeschneit und daher unbefahrbar war, konnten wir die erforderlichen Revisionsarbeiten an unseren Loks nicht durchführen. Aber zu Himmelfahrt ist alles wieder o.k.!
6.03.05 - Auch wenn lange keine Neuigkeiten
in unserer Internetseite mitgeteilt wurden, so heißt es
doch nicht, dass wir die Hände in den Schoß gelegt
hätten. Nach einer begreiflichen Verschnaufpause unmittelbar
nach dem Feldbahntreffen haben wir die seit Jahren unterbrochene
Restaurierung unserer vierten Vereins-Ns2f wieder aufgenommen
und stehen damit kurz vor dem Abschluß. Die ersten Arbeiten
wie Demontage sowie Entrosten und Grundieren des Rahmens und der
Aufbauten liegen schon so lange zurück, dass sich trotz geschützter
Aufstellung z.T. schon wieder Rost gebildet hatte. Es gab eben
immer wichtigere Projekte, und wenn wir die vielen Flachwagen,
auf welche die zerlegte Lok verteilt war, nicht dringend benötigen
würden, wer weiß, ob wir die Reko schon angefasst hätten...
Bei der Fortführung der Arbeiten stellte sich auch heraus,
dass manches schon Erledigte nicht den mittlerweile auch bei uns
gewachsenen Qualitätsansprüchen genügte, so dass
nochmals Hand angelegt werden musste. Aber der Erfolg scheint
uns Recht zu geben. Da die Lok schon komplett zerlegt war, restaurieren
wir sie von Grund auf. Alle Blechteile werden unter Zuhilfenahme
von Gas ausgebeult und wenn erforderlich geschweißt, die
Achs- und Stangenlager wurden neu ausgegossen, die Oberschalen
der Achslager, welche das Lagermetall aufnehmen, wurden aus Rohlingen
neu hergestellt und neue Bremsklötze werden montiert. Da
wir einmal dabei waren, kam auch noch ein neuer Motor in die Lok
und eine neue Elektrik. Um für die Zukunft gerüstet
zu sein, erhält die Lok eine Druckluftanlage, mit deren Hilfe
sich auch der Zug bremsen ließe. Eine Abgaswaschanlage ermöglicht
es, in unsere zum Feldbahntreffen frisch vorgerichtete Museumshalle
zu fahren, ohne Schäden zu machen. Da wir bislang ausschließlich
Ns2f mit Führerhaus besitzen und die vierte Lok einem Baulos
entstammt, bei dem sich das Dach abnehmen lässt, ist geplant
sie überwiegend als "Cabrio" zu fahren. Das Dach
wird natürlich trotzdem mit restauriert, um gegebenenfalls
zur Verfügung zu stehen. Die Farbe der Lok (RAL 6007, "O&K-Grün")
haben wir an Hand von Originalbefunden ermittelt. Es ist übrigens
der gleiche Farbton, der auch an der RL3 vorgefunden wurde, was
nicht verwundert, wenn man weiß, dass beide Loks im gleichen
Werk gebaut wurden und in den wirtschaftlich schweren fünfziger
Jahren garantiert dankbar jede noch vorhandene Farbe verwendet
worden sein dürfte. Das Foto zeigt die Lok noch auf einem
Flachwagen in der Werkstatt, in die sie so aufgebockt gerade noch
hineinpasst.
7.11.04 - Nun ist das 14. Internationale Feldbahntreffen schon wieder seit einigen Wochen
Geschichte! Wir freuen uns, daß es eine gelungene Veranstaltung
war und unsere Mühen sich damit gelohnt haben. Alle Rückmeldungen,
die wir während der Treffens und danach bekommen haben, waren
positiv und die kleinen Pannen, die es gab, wurden uns nicht übel
genommen. Dafür und für die rege Teilnahme bedanken
wir uns auf diesem Wege noch einmal ganz herzlich bei allen unseren
Gästen!
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Wir
sind inzwischen wieder zum Normalbetrieb übergegangen und
haben als erstes die DEMAG ML15 repariert. Die Lok war am Donnerstag
vor dem Feldbahntreffen zum ersten Mal seit vielleicht 40 Jahren
wieder gelaufen und konnte den Teilnehmern am Freitag im Betrieb
gezeigt werden. Leider gab sie am Samstag früh bei der Fahrt
zum Brecher den Geist wieder auf, weil ein Kipphebel abbrach.
Grund dafür waren Beilagen unter den Ventilfedern, die den
Ventilhub über Gebühr verkürzt hatten. Nach deren
Entfernen und der Reparatur des Hebels läuft die Maschine
wieder wie ein Uhrwerk und läßt sich auch problemlos
starten.
Etwas Neues für den Betrieb haben
wir uns auch noch einfallen lassen: am 19.12.04 führen wir
unsere erste Adventsfahrt durch. Ob der Weihnachtsmann persönlich
daran teilnimmt, wissen wir zwar noch nicht genau, aber für
weihnachtliche Stimmung wird gesorgt sein!
10.10.04 - In der letzten Zeit war für
die Vorbereitung des Feldbahntreffens so viel zu tun, dass die
Website leider vernachlässigt werden musste. Aber wir wollen
am kommenden Wochenende eben lieber etwas Vorhandenes präsentieren
als über Luftschlösser zu spekulieren. So haben wir
in der Zwischenzeit die Instandsetzung der großen Brecherbrücke
abgeschlossen und das Innere des Sozialgebäudes einschließlich
Museumshalle weitgehend saniert. Eine Ns1 wurde "nebenbei"
aus diversen Einzelteilen wieder zu einer Lok und die DEMAG ML15
geht ihrer Vollendung entgegen. Am vergangenen Wochenende ist
uns aber noch ein ganz wichtiger Schritt gelungen: der in den
letzten Monaten instandgesetzte Eimerkettenbagger wurde wieder
zusammengebaut und präsentiert sich vollkommen funktionstüchtig
und in altem, neuem Glanz. Auf dem Foto sieht man ihn im Morgennebel
und noch ohne Kette, die ist erst seit heute wieder darauf. Damit
der Bagger auch richtig baggern kann, mussten übrigens 13
Bäume gefällt werden, natürlich mit Genehmigung!
7.07.04 - Gegenwärtig läuft
ein Vorhaben, auf das wir uns schon lange gefreut haben: Unsere
Freunde vom Modellbahnclub Trutnov (Trautenau) im Riesengebirge
haben eine 7 Mann starke Abordnung für eine Woche zum Gleisbau
nach Glossen gesandt. Wie schon vor zwei Jahren kennt die Motivation
keine Grenzen und die Arbeit erledigt sich (fast) wie von selbst.
Abends gibt's bei Krakonos-(Rübezahl)-Bier und Slivovitz
Expertengespräche "mit Händen und Füßen".
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17.04.04 - Der Rahmen der DEMAG ML 15
wurde komplett grundiert und am Fahrwerk begann der Zusammmenbau.
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11.04.04 - die "Osterfeuerfahrt" war Dank des schönen Wetters ein voller Erfolg. Neben den Fahrten durch den Steinbruch wurde auch der neu gestaltete Freisitz an unserem Vereinslokal "Zur Kipplore" von zahlreichen Familien aus nah und fern genutzt.
26.03.04 - unsere große Deutzlok
vom Typ OMZ 117 F wurde abgeladen (Dauerleihgabe M.
Richter) . Der
Zustand ist recht mäßig, da die Lok viele Jahre auf
einem Spielplatz zugebracht hat.